TU Dresden auf der Medica: Mit High-Tech heilen helfen

Mit fünf Exponaten ist die Technische Universität Dresden (TUD) im Rahmen des Gemeinschaftsstandes „Forschung für die Zukunft“ auf der Messe MEDICA vertreten, die vom 21. bis 24. November in Düsseldorf stattfindet. Darüber hinaus ist ein Team des Institutes für Biomedizinische Technik der TUD als Kooperationspartner des ausstellenden Fördervereins Institut für Medizintechnik e. V. an dem Messeprojekt „Führung und Überwachung von Zellkulturen“ beteiligt.

Die Exponate der TUD im einzelnen:
„Klick“ – und die Prothese sitzt. Die selbsthaltende Gehörknöchelchenprothese hilft bei entzündlich bedingten Schwerhörigkeiten, gewährleistet eine gute Schallübertragung und hält durch ihr sehr geringes Gewicht das Risiko einer Beschädigung des Innenohres beim Einsetzen sehr gering.
Information: Prof. Dr. Hofmann / Dr.med. Thomas Zahnert, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden, Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Tel. (03 51) 4 58 25 86 / -30 11, Fax (03 51) 4 58 43 26, E-Mail: hnolab@rcs.urz.tu-dresden.de, E-Mail: thomas.zahnert@mailbox.tu-dresden.de
http://www.tu-dresden.de/medkhno/mittelohr/index.htm

Hochwertiger und biokompatibler Zahnersatz: Kostengünstige Herstellung durch ein universell einsetzbares CAD / CAM-Verfahren. Zahnärztliche Modelle werden digitalisiert und in 3D rekonstruiert. Der Zahnersatz wird dann entsprechend der zahnmedizinischen Anforderungen konstruiert, danach wird die Herstellungstechnologie ermittelt.
Information: OA Dr. R.G. Luthardt / ZÄ Heike Rudolph, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Tel. (03 51) 4 58 35 72 /-66 08, Fax (03 51) 4 58 53 14, E-Mail: ralph.luthardt@mailbox.tu-dresden.de
E-Mail: heike.rudolph@mailbox.tu-dresden.de, http://www.computerzaehne.de
in Kooperation mit Dr.-Ing. Ch. Schöne, TU Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Produktionstechnik, Tel. (03 51) 4 63-3 27 98, Fax (03 51) 4 63-3 71 59
E-Mail: schoene@mciron.mw.tu-dresden.de

Software-Tool REBA_AS zur Analyse von Arbeitsinhalten und -bedingungen, um auch bei bereits laufenden Arbeitsprozessen sowie bei früheren Stufen der Projektierung Arbeitsschutz-Probleme und arbeitspsychologische Gesichtspunkte analysieren zu können. Aus den Ergebnissen können sofort Gestaltungserfordernisse abgeleitet und diskutiert werden. REBA_AS unterstützt die Aufgaben von Arbeitsmedizinern sowie Sicherheitsfachkräften, Aufsichtsbeamten, Arbeitswissenschaftlern, Produktionsplanern sowie der Beauftragten für Gesundheitsschutz und Sicherheit.
Prof. Dr. Peter Richter, TU Dresden, Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften – FR Psychologie, Institut für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie, Tel. (03 51) 4 63-3 37 84, Fax (03 51) 4 63-3 35 89
E-Mail: richter@psychologie.tu-dresden.de, http://psylux.psych.tu-dresden.de/i3/index.html

Mit einem neu entwickelten Monitor, der weltweit erstmals den pulmonalen Blutfluss messen kann, können der zentrale Parameter der Hämodynamik und des Gasaustausches nichtinvasiv und direkt gemessen werden. Die Messung ist automatisiert und kann so über längere Zeit im Auto-Modus erfolgen. Der Monitor ist innerhalb weniger Minuten betriebsbereit. So können Überwachung und Therapiesteuerung von Patienten auf der Intensivstation oder während der Anästhesie entscheidend verbessert werden.
Dr. G. de Abreu, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden
Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie, Tel. (03 51) 4 58 27 85, Fax (03 51) 4 58 43 36, E-Mail: MGABREU@AOL.com, http://www.tu-dresden.de/medf/

Die Software VoXim hilft, Operationen an komplex deformierten Skeletten zu planen. Sie berechnet aus einem Volumendatensatz in Echtzeit verschiedene 2D- und 3D-Rekonstruktionen in beliebigen Projektionen. In einem anatomischen Koordinatensystem unterstützen interaktive 3D-Messfunktionen die Analyse von Fehlstellungen. Verschiedene 2D- und 3D-Bewegungssteuerungen (einschließlich einer 3D-maus) erlauben die interaktive Lagemanipulation von Objekten.
Dr. med. H. C. Dahlen, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden, Klinik und Poliklinik für Unfall- und Wiederherstellungschirugie , Tel. (03 51) 4 58 37 77, Fax (03 51) 4 58 43 07, E-Mail: dahlen@rcs.urz.tu-dresden.de, http://www.tu-dresden.de/medf

Gemeinsam mit dem Institut für Medizintechnik Radebeul und der Medizin- und Labortechnik Engineering GmbH Dresden haben Wissenschaftler des Institutes für Biomedizinische Technik der TU Dresden ein System zur Prozess-Steuerung und Überwachung von Zellkulturen entwickelt. Dieses System soll beim Entwickeln von Transplantaten, beim Testen von Biomaterialien, bei der Wirkstoff-Forschung und bei Umweltverträglichkeitstests helfen. Zur Versorgung solcher Zellkulturen werden perfundierte Kulturträger eingesetzt, die von einem modularen Gerätesystem „betreut“ werden. Die Steuerung erfolgt über CAN-Bus. Im Rahmen des gesamten Verbundprojektes haben die TU-Wissenschaftler vor allem an der Grundkonzeption und an der Entwicklung des Kulturträgers gearbeitet.
Förderverein Institut für Medizintechnik e. V., Dr. G. Hanke
Tel. (03 51) 8 31 31 00, Fax (03 51) 8 31 31 01
E-Mail: info@imt-dresden.de, http://www.imt-dresden.de
gemeinsame Präsentation mit: TU Dresden, Fakultät Elektrotechnik, Institut für Biomedizinische Technik, Prof. Dr. med. Rüdiger Poll, Tel. (03 51) 4 63-3 50 40, Fax (03 51) 4 63.3 72 84, E-Mail: Ruediger.Poll@mailbox.tu-dresden.de, http://www.tu-dresden.de

Die TU-Wissenschaftler sind auf der Medica auf dem Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“ in Halle 03 / Stand 3 H 72 zu finden.

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Birgit Berg idw

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