E-Learning für Mittelstand und öffentliche Verwaltung: BMWi-Projekt LERNET auf der LEARNTEC 2002

„Qualitätsmodelle netzbasierten Lernens“ war das Thema des LERNET-Workshops auf der Fachmesse LEARNTEC 2002 in Karlsruhe. Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen von „LERNET – netzbasiertes Lernen in Mittelstand und öffentlichen Verwaltungen“ geförderte Projekte wurden dort erstmals öffentlich präsentiert. Dabei wurden Ansätze und Modelle für konkrete, praxisnahe Qualifizierungsangebote für Handwerksbetriebe, die Immobilien-Branche, das Verlagswesen und die öffentliche Verwaltung vorgestellt und diskutiert.

Bei den LERNET-Projekten steht die Entwicklung von E-Learning Applikationen im Vordergrund, die Branchen- bzw. Poollösungen darstellen. Damit sollen Alternativen vor allem für den kleinen und mittelständischen Bereich und die öffentliche Verwaltung geschaffen werden, mit denen der Aufwand für die Integration von elektronischen Lernlösungen in die betriebliche Weiterbildung deutlich verringert werden kann. Um neue Qualitätsstandards für E-Learning zu definieren, sind Partner aus Unternehmen, Wissenschaft und von Bildungsanbietern eingebunden.

Staatssekretär Dr. Alfred Tacke: „Die nachhaltige betriebliche Qualifizierung von Mitarbeitern ist heute unverzichtbarer Kern erfolgreicher Unternehmenspolitik. Mit innovativen netzbasierten Lernumgebungen sollen zeit- und kosteneffiziente Lösungen entwickelt und erprobt werden, die an die Bedürfnisse vor allem mittelständischer Betriebe und öffentlicher Verwaltung angepasst sind. Gleichzeitig werden neue Einsatzfelder für Multimedia-Technologien erschlossen.“

Die auf dem LEARNTEC-Workshop präsentierten Vorhaben stehen stellvertretend für insgesamt 11 Projekt-Konsortien des LERNET-Netzwerks. Das Spektrum der Lernlösungen reicht von der Wissenvermittlung in den Bereichen Betriebswirtschaft, Electronic Publishing bis zu Controlling.