Fraunhofer-Highlight auf der CeBIT: "i-CONE"

In der i-CONE™ werden virtuelle Umgebungen auf eine gewölbte horizontale Leinwand projiziert. <br>© Fraunhofer IMK <br>

Vom 13. bis 20. März 2002 zeigen die Fraunhofer-Institute IAO, IMK und IGD auf der CeBIT die neuesten Technologien und Anwendungen der Virtuellen Realität. Herzstück des Messeauftritts bildet das Panoramadisplay „i-CONE“.

Die mit dem Zusammenschluss von GMD und Fraunhofer-Gesellschaft entstandene größte Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologie in Europa tritt vom 13. bis 20 März 2002 zum ersten Mal gemeinsam auf der CeBIT in Hannover auf. Die Institute zeigen jeweils ihre neuesten Anwendungen aus den verschiedensten Bereichen wie Engineering, Training und Geoscience. Der Stand der Fraunhofer-Institute ist in Halle 11,
Stand A10 und A14 zu finden.
Fraunhofer IAO wird zusammen mit den Fraunhofer-Instituten für Medienkommunikation IMK und Graphische Datenverarbeitung IGD die neuesten Technologien und Anwendungen im Bereich der Virtuellen Realität zeigen. Das am Fraunhofer IMK in St. Augustin entstandene Panoramadisplay „i-CONE“ wird das Herzstück des Messeauftritts darstellen.
Nachdem im Mai 2001 am Fraunhofer IAO der sechsseitige Interaktionsraum „HyPI-6“ eröffnet wurde, zeigt Fraunhofer IMK nun das in enger Kooperation mit Barco entwickelte, hochauflösende Rundprojektionssystem „i-CONE“. Durch die integrierte fortschrittliche Edge-Blending-Technologie wird mit vier Projektoren ein nahtloses, stereoskopisches Bild mit einem großen horizontalen Blickwinkel von 230 Grad gewährleistet. Die außergewöhnlich hohe Auflösung liegt bei
5760 x 1320 Pixel. Die spezielle Geometrie der Projektionsfläche verbessert sowohl die visuellen als auch die akustischen Eigenschaften gegenüber konventionellen Systemen mit zylindrisch gekrümmten Schirmen. Vorteile des
„i-CONE“ liegen in der verbesserten Homogenität des Bildes sowie der optimalen Positionierung der Projektoren und dem dadurch vergrößerten Sichtbereich. Die verbesserten akustischen Eigenschaften sind Grundvoraussetzung für den Einsatz des 24-kanaligen räumlichen Audiosystems. Der Anwender erlebt den Raum, als ob er sich in einer Holografie, einer dreidimensionalen Darstellung bewegen würde und kann dadurch in eine computergenerierte Umgebung eintauchen.
„i-CONE“ wird von einem 4-Pipe SGI Onyx2 System betrieben.
Fraunhofer IAO hingegen setzt für künftige VR-Anwendungen auf die in Stuttgart entwickelte Personal Immersion. Bei dieser PC-basierten Technologie ist die Anzahl und Anordnung der Projektionen an die Anwendung angepasst. Von einfachen und kostengünstigen Einwandsystemen bis hin zu High-End 6-Wand-Projektionssystemen kann der Benutzer auf einer Technologieplattform ein System nach seinen Anforderungen zusammenstellen.
Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer IAO
Joachim Deisinger, Matthias Bues
Nobelstraße 12, D-70569 Stuttgart
Telefon +49 (0) 7 11/9 70-20 74, -22 32; Telefax +49 (0) 7 11/9 70-22 99
E-Mail: Joachim.Deisinger@iao.fhg.de, Matthias.Bues@iao.fhg.de

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Henning Hinderer idw

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