HANNOVER MESSE: Mini-Radarsensoren sorgen für exakte Schweißnähte
Chemnitzer Wissenschaftler nutzen die Vorteile von Radarwellen beim Schweißen
Vom 15. bis 20. April 2002 stellen Forscher vom Institut für Fertigungstechnik und Schweißtechnik der TU Chemnitz auf der Hannover Messe (Halle 18, 1. Obergeschoss, Stand M 16, Gemeinschaftsstand „Forschungsland Sachsen“) neue Konzepte zur Automatisierung in der Schweißtechnik vor. Beispielsweise gelang den Chemnitzer Ingenieuren um den Schweißtechnik-Experten Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes eine Verbesserung der Qualität der Schweißnaht beim Metallschutzgasschweißen. Mit Hilfe von Mini-Radarsensoren lässt sich die Geschwindigkeit und der Zusatzmaterialzufluss beim Schweißen so regeln, dass eine exakte Schweißnaht entsteht.
Die Wissenschaftler nutzen dabei die technischen Vorteile des Radarsensors gegenüber anderen Systemen. Die Geometrie der Schweißnaht und des Spaltmaße kann nun auch unter extremen Fertigungseinflüssen gemessen werden, denn hohe Temperaturen oder Gase beeinträchtigen das Messergebnis nicht. Mit den Mini-Radarsensoren kann zudem auf ein Zehntel Millimeter genau gemessen werden – und das auch aus einem Abstand von wenigen Zentimetern.
Weitere Informationen: TU Chemnitz, Institut für Fertigungstechnik/Schweißtechnik, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, E-Mail klaus.juergen.matthes@mb2.tu-chemnitz.de oder vom 15. bis 20. April 2002 auf der Hannover Messe (Halle 18, 1. Obergeschoss, Stand M 16, Gemeinschaftsstand „Forschungsland Sachsen“).
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten
Neueste Beiträge
Instabiles Klima – schlechte Karten für die Menschheit
Große Studie verknüpft die Entwicklungsgeschichte des Menschen mit Klimadaten. Ob Kulturen im Laufe von Jahrtausenden erblühten oder vergingen, hing zum grossen Teil davon ab, wie stark sich das Klima wandelte….
Neue Antibiotika-Produzenten beschrieben
Alte Schätze der DSMZ mit neuem Potential… Forschende benennen neu beschriebene Bakterien ausschließlich nach Wissenschaftlerinnen. Forschende rund um Dr. Imen Nouioui und Prof. Dr. Yvonne Mast von der Abteilung Bioressourcen…
Wegweisend für die Diagnostik
Forschende der Universität Jena entwickeln Biosensor auf Graphen-Basis. Zweidimensionale Materialien wie Graphen sind nicht nur ultradünn, sondern auch äußerst empfindlich. Forschende versuchen deshalb seit Jahren, hochsensible Biosensoren zu entwickeln, die…