Hessen präsentiert E-Government in Hannover
Das Bundesland Hessen widmet 2004 auf der CeBIT erstmals einen eigenen Stand der Präsentation von E-Government Lösungen. Im Public Sector Park (Halle: 11 Stand: B40) präsentiert Hessen seine Kompetenz in der IT-gestützten Modernisierung der Verwaltung. Ziel des Messeauftrittes ist es, die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und anderen Bundesländern im Bereich E-Government zu stärken sowie weitere Kooperationen zu schließen. „Hessen ist Vorreiter bei einer Vielzahl von IT-gestützten Verwaltungsanwendungen. Diese Leistungsfähigkeit Hessens wollen wir erfolgreich präsentieren und für Dritte nutzbar machen.“, so der Chief Information Officer (CIO) des Landes Hessen, Staatssekretär Harald Lemke. Unter dem Titel „Hessen.de – effizient verwalten“ präsentiert Hessen IT-Lösungen für die öffentliche Verwaltung. Kern der Initiative ist die Einführung einer landesweiten und ressortübergreifenden e-Government Plattform auf Basis des Regierungsprogrammes 2003-2008. Zu sehen sind eine Vielzahl von in Hessen entwickelten Verwaltungsanwendungen aus allen Ministerien.
E-Government ist Chefsache
E-Government, die elektronisch unterstützte Verwaltung, ist in Hessen Chefsache. So schuf Roland Koch als erster Ministerpräsident eines Bundeslandes die Stelle eines Chief Information Officers (CIO) auf Staatssekretär-Ebene. Die Stelle wurde mit dem Ex-Nixdorf- und IBM-Manager Harald Lemke besetzt. Aufgabe des CIOs ist die professionelle Umsetzung der IT-gestützten Verwaltung auf allen Ebenen. Mit der Verabschiedung eines Masterplans zur Einführung einer flächendeckenden digitalen Verwaltungsumgebung bis 2008 bekennt sich Hessen offensiv zu Effizienz und schlanker Verwaltung.
Anwendungen aus der Praxis
Hessen ist Vorreiter bei einer Vielzahl von Verwaltungsanwendungen. Die Neue Verwaltungssteuerung (NVS) ist die Basis der grundlegenden Modernisierung der gesamten hessischen Landesverwaltung bis 2008. Mittels der NVS wird Hessen Ende 2004 als erstes Bundesland eine flächendeckende kaufmännische Buchführung eingeführt haben. Bereits öffentlich für Furore sorgte das bei der hessischen Polizei entwickelte und deutschlandweit eingesetzte System INPOL/POLAS, das den bundesweiten Zugriff nach Personen und Sachen ermöglicht.
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Weitere Informationen:
http://www.hessen-egovernment.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2004
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