Firewall-System für kleine und mittlere Betriebe
Universität Göttingen stellt Firewall-System für kleine und mittlere Betriebe auf der CeBIT vor
Ein neues System zur Netzwerksicherheit, das auf die Erfordernisse kleiner und mittlerer Betriebe zugeschnitten ist, präsentiert die Universität Göttingen auf der diesjährigen Computermesse CeBIT. Das Mathematische Institut zeigt auf dem Gemeinschaftsstand der niedersächsischen Hochschulen eine „Firewall in der BlueBox“, die sich durch eine besondere Ausfallsicherheit und eine leichte Wartung auszeichnet.
(pug) Ein neues System zur Netzwerksicherheit, das auf die Erfordernisse kleiner und mittlerer Betriebe zugeschnitten ist, präsentiert die Universität Göttingen auf der diesjährigen Computermesse CeBIT. Das Mathematische Institut zeigt auf dem Gemeinschaftsstand der niedersächsischen Hochschulen eine „Firewall in der BlueBox“, die sich durch eine besondere Ausfallsicherheit und eine leichte Wartung auszeichnet. „Unsere Firewall bietet ein extrem hohes Maß an Schutz vor unberechtigten Zugriffen auf die Daten, ohne dass die Anwender über spezielles Wissen beim Einsatz des Systems verfügen müssen“, erläutert der Mathematiker Stefan Koospal. Die Göttinger Neuentwicklung hat dabei den vollen Funktionsumfang und die Entwicklungsfähigkeit eines linuxbasierten Systems. Die CeBIT findet vom 18. bis 24. März 2004 in Hannover statt.
„In kleinen Betrieben und Büros fehlen fundierte Fachkenntnisse, um die üblichen Firewall-Systeme regelmäßig zu warten, die dann mit der Zeit erhebliche Sicherheitslücken aufweisen. Aus Kostengründen wird manchmal ganz auf Netzwerksicherheit verzichtet“, erläutert Stefan Koospal. Das Göttinger Firewall-System arbeitet besonders zuverlässig, weil es keine mechanischen Verschleißteile wie Lüfter, Festplatten oder Laufwerke enthält und passiv gekühlt wird. Die Software des Sicherheitssystems ist schreibgeschützt auf so genannten USB-Sticks gespeichert. Sie wird von einem Expertenteam nach den Wünschen des Kunden konfiguriert. Bei notwendigen Aktualisierungen (Updates) wird der Software-Stick lediglich durch einen neuen ausgetauscht. „Diesen Vorgang können Laien mit wenigen Handgriffen in Sekunden durchführen, Bedienungsfehler sind praktisch unmöglich“, erklärt der Göttinger Mathematiker. Für die jeweils aktuelle Firewall-Version sorgt ein externer Dienstleister, der den neuen USB-Stick zuschickt.
Der Gemeinschaftsstand, auf dem zehn niedersächsiche Hochschulen mit 15 Exponaten vertreten sind, befindet sich in Halle 11, Stand A21.
Kontaktadresse:
Stefan Koospal
Georg-August-Universität Göttingen
Mathematisches Fakultät
Bunsenstraße 3 – 5, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7759, Fax -7662
e-mail: koospal@uni-math.gwdg.de
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Weitere Informationen:
http://www.uni-math.gwdg.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2004
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