Zukunftsmarkt Location Based Services: t-info mehrfach ausgezeichnet
Vorbei die Zeiten, als WAP gleichbedeutend war mit endloser Warterei und schlecht auflösenden Handy-Displays. Mit GPRS und modernen Smartphones gewinnt das mobile Internet an Fahrt und Farbe. Der Clou jedoch sind standortbezogene Informationen aus dem mobilen Internet, so genannte Location Based Services. t-info, das Auskunftsportal der Deutschen Telekom, präsentiert seine Dienste auf der diesjährigen CeBIT in Hannover.
Was immer sich als Standort in einer Stadt oder auf dem Land definieren lässt, ist ein Kandidat für Location Based Services, kurz LBS. Hintergrund: Ist ein Handy eingebucht, kann sich sein Nutzer vom Netzbetreiber lokalisieren und jede gewünschte Adresse rings um seinen Standort nennen lassen – sei es das nächste Kino, das nächste Restaurant, ein Bahnhof oder aber die preiswerteste Tankstelle. Alles, was es dazu braucht, sind so genannte geokodierte Daten. Nur wenn ein Standort mit Postleitzahl, Straße und Hausnummer in einer Datenbank gespeichert ist, kann er für Location Based Services genutzt werden.
Inzwischen ist daraus eine ganze Branche entstanden. So gibt es vom standortbezogenen Informationsdienst für Radarfallen über Tankstellen bis hin zu Freizeit-Events Angebote in Hülle und Fülle. Auch Notrufe lassen sich per Knopfdruck absetzen, so dass die Erste Hilfe so schnell wie möglich am Unfallort eintrifft.
Ein Milliardenmarkt winkt
Die Marktforscher sehen in den standortbezogenen Informationen ein gewaltiges Potenzial für die Mobilfunkbranche. Nach Ansicht von Allied Business Intelligence etwa wird der Markt von einer Milliarde US-Dollar im Jahr 2000 auf rund 40 Milliarden Dollar im Jahr 2006 wachsen. Die Arc Group prognostiziert gar für 2007 ein Volumen von 100 Milliarden Dollar.
Der Verbraucher, scheint es, wartet schon lange darauf, dass er mit seinem Handy mehr als nur telefonieren oder Kurznachrichten verschicken kann. In einer Umfrage des Marktforschungsinstitutes Mori zeigte sich schon Anfang 2001 nahezu jeder zweite Deutsche (42 Prozent) an ortsbezogenen Leistungen interessiert. Drei Viertel der Verbraucher waren bereit, für diese Dienste rund 15 Euro im Monat auszugeben. Besonders hoch im Kurs: Sonderangebote von umliegenden Geschäften, aber auch die Suche nach dem nächsten Geldautomaten, Restaurant oder der nächsten Tankstelle. Ergebnissen von TNS Emnid zufolge sind Leistungen rund ums Reisen besonders begehrt: Verkehrsinformationen, Stadtpläne, Fahrtroutenbeschreibungen stehen ganz oben auf der Wunschliste.
t-info: Vorreiter in Deutschland
„Das meiste davon haben wir bereits in unserem Angebot“, sagt Dr. Susanne Päch, Geschäftsführerin von t-info. Die Münchner Ideenschmiede betreibt das Auskunftsportal der Deutschen Telekom als so genannten Multi-Access-Dienst, sprich sowohl im klassischen Internet als auch mit mobilen Angeboten. Dabei haben sich die Münchner auf zwei Varianten der Location Based Services spezialisiert – den Abruf dieser Informationen über das mobile Portal und via SMS.
Wer im Browser seines Handys www.t-info.de eingibt, findet dort eine Vielzahl von LBS-Angeboten. So kann sich der Nutzer hier beispielsweise informieren, wo in der Nähe ein Geldautomat ist, der „Italiener um die Ecke“ oder der nächste Taxidienst. Das Gleiche gilt für Hotels, Autowerkstätten, Apotheken oder etwa Arztpraxen. Päch: „Was immer der Nutzer in der Nähe sucht, kann t-info ihm nennen.“
Besonders attraktiv wird die Adresssuche dabei in Kombination mit dem Service „Karte & Route“: Wer ein Endgerät mit Farbdisplay besitzt, kann sich jeden gesuchten Standort und den schnellsten Weg dorthin direkt auf der Karte anzeigen lassen und gleich noch nach weiteren Adressen in der Nähe suchen. Wenn man also eigentlich zum „Italiener um die Ecke“ gehen will, aber vorher noch Geld am Automaten ziehen muss und vielleicht auch ein Parkhaus sucht, so findet man dies alles binnen Sekunden auf seinem Display.
Adresssuche per SMS
t-info bietet seine standortbezogenen Informationen aber auch per SMS an. Dazu schickt man eine Textnachricht mit einem Suchbegriff an die Kurzwahl F-I-N-D (3463), und schon kommt die passende Adresse im nahen Umkreis per SMS zurück. Wer beispielsweise einen Geldautomaten sucht, gibt „Geld“ ein, „Parken“ steht für die Suche nach dem nächsten Parkhaus und mit „Fisch“ etwa findet sich das Fischrestaurant in der Nähe. Die komplette Liste gibt es, wenn man ein „L“ (für Liste) als SMS-Text an die 3463 schickt.
Für seine Location Based Services erntete t-info im vergangenen Jahr mehrfach Lob: Die Leser der Fachzeitschrift „Connect“ zum Beispiel kürten das Auskunftsportal zu Deutschlands bestem LBS-Dienst. Und der Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien bedachte die Münchner beim Deutschen Verzeichnismedien-Preis für sein SMS-Angebot mit dem Prädikat „Ausgezeichnet“.
t-info finden Sie auf der CeBIT 2004 auf dem Stand von Navtech in Halle 27 B 36 und auf dem Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Gesellschaft in Halle 11 B 36.
Pressekontakt:
t-info GmbH
Antonio De Mitri
Tel. +49 (89) 599 46 -160
Fax +49 (89) 599 46 -109
E-Mail: antonio.demitri@telekom.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.t-info.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2004
Neueste Beiträge
Spitzenforschung in der Bioprozesstechnik
Das IMC Krems University of Applied Sciences (IMC Krems) hat sich im Bereich Bioprocess Engineering (Bioprozess- oder Prozesstechnik) als Institution mit herausragender Expertise im Bereich Fermentationstechnologie etabliert. Unter der Leitung…
Datensammler am Meeresgrund
Neuer Messknoten vor Boknis Eck wurde heute installiert. In der Eckernförder Bucht, knapp zwei Kilometer vor der Küste, befindet sich eine der ältesten marinen Zeitserienstationen weltweit: Boknis Eck. Seit 1957…
Rotorblätter für Mega-Windkraftanlagen optimiert
Ein internationales Forschungsteam an der Fachhochschule (FH) Kiel hat die aerodynamischen Profile von Rotorblättern von Mega-Windkraftanlagen optimiert. Hierfür analysierte das Team den Übergangsbereich von Rotorblättern direkt an der Rotornabe, der…