Mit 3D-Technolgie und mobilen Netzwerken präsentiert sich die Universität Kassel (UNIK)

Das Institut für Periphere Mikroelektronik (IPM) und das Fachgebiet Kommunikationstechnik (ComTec) der UNIK stellen auf dem Gemeinschaftsstand des Technologie-Transfer-Netzwerks (TTN) Hessen (Halle 11, Stand D15) ihre neuesten Entwicklungen vor.

Mit 3D-Technolgie und mobilen Netzwerken präsentiert sich die Universität Kassel (UNIK) in diesem Jahr auf der CeBIT. Vom 18. bis zum 24. März stellen das Institut für Periphere Mikroelektronik (IPM) und das Fachgebiet Kommunikationstechnik (ComTec) der UNIK auf dem Gemeinschaftsstand des Technologie-Transfer-Netzwerks (TTN) Hessen ihre neuesten Entwicklungen vor.

Den Wissenschaftlern am Institut für Periphere Mikroelektronik der Universität Kassel ist es gelungen, mit Hilfe einer speziellen Software und einer Linsenrasterscheibe, die einfach vor den Computerbildschirm gestellt wird, hochauflösende dreidimensionale Bilder zu erzeugen. Die Qualität der Darstellungen konnte durch dieses System um ein Vielfaches verbessert werden. Um die 3D-Bilder anzuschauen, benötigt der Nutzer weder eine spezielle Brille noch Head- oder Eye-Tracker, also Kameras, die die Position von Kopf oder Augen des Anwenders erkennen. Vielmehr ermöglicht es die neue Software mehreren Nutzern gleichzeitig, die 3D-Darstellungen aus unterschiedlichen Winkeln zu betrachten. Die einzelnen Komponenten des Systems werden so preiswert sein, dass sie für jeden Computernutzer erschwinglich sind. Voraussetzung sind allerdings ein Laptop bzw. ein PC mit Flachbildschirm und eine leistungsfähige Grafikkarte. Auf der Messe in Hannover zeigt das IPM unter anderem einen neuen 22-Zoll-3D-Monitor, der in erster Linie für den Einsatz in der Medizin konzipiert ist. Doch auch für den Einsatz als 3D-Fernseher im heimischen Wohnzimmer ist dieses System geeignet.

Das Fachgebiet Kommunikationstechnik stellt auf der IT-Messe seine Softwareplattform FAME² (Framework for Applications in Mobile Environments) vor. Die offene Plattform für Mobilfunk und andere drahtlose Netze erlaubt es, zwischen mobilen Endgeräten, wie Handy, PDA, Smartphone oder Laptop mit Ad-hoc oder anderem Netzkontakt schnell und unkompliziert Verbindungen aufzubauen und Daten und Anwendungen von einem Endgerät zum anderen zu übertragen.

Info
Universität Kassel
Institut für Periphere Mikroelektronik (IPM)
Prof. Dr. Siegbert Hentschke
tel (0561) 804 6348
e-mail hentschke@uni-kassel.de

Universität Kassel
Fachgebiet Kommunikationstechnik (ComTec)
Prof. Dr. Klaus David
tel (0561) 804 6314
e-mail david@uni-kassel.de

Media Contact

Ingrid Hildebrand idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-kassel.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2004

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…