Brennstoffzellentechnik – IT-Power für den Fall der Fälle

Rittal stellt auf der CeBIT 2006 zukunftsweisendes Stromversorgungs- konzept mit Brennstoffzellentechnologie zur Sicherung der IT-Perfor- mance vor.

Zuverlässige Stromversorgung ist ein Kernelement der IT-Sicherheit, denn hier geht es um sensible Anwen- dungen, die auf dauerhaften Betrieb angewiesen sind. Eine längere Trennung vom Stromnetz kann hier fatale, vor allem kostspielige Fol- gen haben. In der Brennstoffzellentechnik, einer der interessantesten Zukunftstechnologien, die Strom zur Energieversorgung produziert, zeigt sich Rittal auf der CeBIT 2006 wieder einmal als Innovations- führer. Die bei Rittal seit längerem verfügbaren Brennstoffzellen- Lösungen für den Outdoor-Bereich und Informationsterminals werden jetzt mit einem neuen Konzept ergänzt. Der Spezialist für IT-Infra- struktur stellt zur CeBIT erstmals eine Notstromversorgung durch Brennstoffzellen in Rechenzentren vor und eröffnet neue Möglichkei- ten, hochverfügbar eine deutlich verbesserte IT-Sicherheit zu erzie- len.

Brennstoffzelle – Redundanz und Notstromversorgung

Auf Basis eines TS 8 Serverracks bietet der Prototyp eine sichere, physische Infrastrukturlösung, die abgestimmt auf den tatsächlichen Bedarf der USV ist. Zur CeBIT wird dieses Konzept mit einer Leistung von 30 kW, erweiterbar auf 60 kW, vorgestellt. Generell sind zwei An- wendungen denkbar: Im Einsatz neben Batterien oder Generator erlaubt die Brennstoffzelle eine zusätzliche Absicherung von extrem wichtigen Anwendungen oder Daten. Als Notstromversorgung eröffnet diese Techno- logie die Möglichkeit, den Dieselgenerator abzulösen und den Einsatz von batteriegebundenen Backup-Systemen in Rechenzentren deutlich zu reduzieren.

Klare Vorteile der Brennstoffzelle

Gegenüber Dieselgeneratoren bietet die Brennstoffzelle eine deutlich höhere Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit. Konventionelle Notstromge- neratoren sind bekanntlich abhängig von der Umgebungstemperatur. Sie sind sperrig, schwer und müssen in kurzen Abständen aufwändig auf Funktion getestet werden. Dagegen funktionieren Brennstoffzellen auch in einer großen Temperaturspanne im Gehäuse einwandfrei, was die Be- triebskosten reduziert. Gleichzeitig haben sie eine wesentlich länge- re Lebensdauer als Batte-rien und bringen somit einen deutlich gerin- geren Wartungsaufwand mit sich. Dazu kommt der Faktor Umweltverträg- lichkeit bei Betrieb und Entsorgung: Die Brennstoffe sind leicht ver- fügbar, Brennstoffzellen laufen leise und emissionsfrei, als einzige Abfallprodukte entstehen bei der Stromerzeugung Wärme und Wasser. So- mit entfallen gesonderte Entsor-gungskosten und Haftungsrisiken.

Gerade in kritischen Hochverfügbarkeitsanwendungen in der IT, wo si- cherer, unterbrechungsfreier Betrieb durch Notstromversorgungen ge- währleistet sein muss, wird deshalb die Brennstoffzellen-Technologie in Zukunft eine überzeugende Alternative darstellen. Rittal ist Trendsetter, wenn es um die Entwicklung neuer Technologien geht und bietet mit seiner Kompetenz im Klimabereich zusätzlich ein ideales Produktprogramm zur Klimatisierung der Brennstoffzelle in der IT-Um- gebung.

Media Contact

Hans-Robert Koch Rittal GmbH & Co. KG

Alle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2006

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Sensoren für „Ladezustand“ biologischer Zellen

Ein Team um den Pflanzenbiotechnologen Prof. Dr. Markus Schwarzländer von der Universität Münster und den Biochemiker Prof. Dr. Bruce Morgan von der Universität des Saarlandes hat Biosensoren entwickelt, mit denen…

3D-Tumormodelle für Bauchspeicheldrüsenkrebsforschung an der Universität Halle

Organoide, Innovation und Hoffnung

Transformation der Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) bleibt eine der schwierigsten Krebsarten, die es zu behandeln gilt, was weltweite Bemühungen zur Erforschung neuer therapeutischer Ansätze anspornt. Eine solche bahnbrechende Initiative…

Leuchtende Zellkerne geben Schlüsselgene preis

Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können. Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen…