Mit High-Tech 'Made in Germany': 20 Millionen Australier digital erfasst
Die Digitalisierung der erhobenen Formulare startete im September 2006. Dieser Erfassungsprozess stellte die Verantwortlichen vor große Herausforderungen. Dies begann mit dem Umfang der zu scannenden Dokumente, über die Image-Qualität bis hin zum kurzen Zeitrahmen. Letztlich entschied man sich für den Einsatz von 13 x InoTec Hochleistungsscanner SCAMAX 510, die für die Verarbeitung großer Mengen an Dokumenten ausgelegt sind.
Die Scanner liefen von morgens bis abends, um die insgesamt 64,44 Millionen Seiten zu erfassen. Pro Stunde wurden durchschnittlich über 8.000 Seiten bewältigt; der Projektrekord an einem Tag Scanzeit von 7.30 Uhr bis 22.00 Uhr betrug 1,4 Millionen Seiten. Mit diesem Tempo konnten die Volkszählungs-Formulare innerhalb von 71 Scantagen erfasst werden, deutlich früher, als es der ohnehin ambitionierte Zeitplan vorsah.
Geschwindigkeit war für den Projekterfolg wichtig, eine noch viel entscheidendere Rolle spielte jedoch die Qualität der Images, die nach der Digitalisierung von Text- und Handschriftenerkennungs-Software (ICR-Intelligent Character Recognition/OCR-Optical Character Recognition) ausgewertet wurden. „Fehlscans sollten weitgehend vermieden werden. Denn jeder Rescan bedeutete unnötigen Zeitverlust“, berichtet Peter Schnautz, Geschäftsführer der InoTec GmbH.
Auch in dieser Kategorie überzeugten die Scanner. Lediglich 0,03% der Formulare mussten noch einmal gescannt werden. Bei der letzten Volkszählung ohne InoTec Scanner waren es 7% Rescans. Entsprechend positiv fällt das Fazit von Peter Schnautz aus: „Die australischen Verantwortlichen haben uns bescheinigt, dass die Volkszählung 2006 hinsichtlich Schnelligkeit und Qualität die bisher Beste gewesen ist“.
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