Webdienst sagt menschliche Aufmerksamkeit voraus
Good Gaze ist ein Webdienst, der die menschliche Aufmerksamkeit bei der Nutzung von Internetseiten voraussagt. Die Technologie, die vom Institut für Kognitionswissenschaften/Neurobiopsychologie der Universität Osnabrück erstmalig vorgestellt wird, nutzt eine besonders effiziente Modellierung komplexer Gehirnprozesse, die auf neurowissenschaftlichen Studien basiert. Innerhalb weniger Sekunden werden so die aufmerksamkeitsstärksten und -schwächsten Bereiche einer Webseite, Werbeanzeige oder Benutzeroberfläche bestimmt. Die Vorteile gegenüber der für derartige Aufgaben sonst herangezogenen Eye-Tracking Methode liegen auf der Hand: Statt vielleicht mehrere Wochen auf die Ergebnisse einer Studie zu warten, lassen sich Analysen direkt in den Designprozess integrieren und ermöglichen eine stetige Performance-Evaluation bereits in den allerersten Entwurfsphasen einer Werbekampagne oder einer Benutzeroberfläche. Als eine der ersten kommerziellen Anwendungen der Hirnforschung operiert der neue Webdienst damit an der aktuell hochrelevanten Schnittstelle zwischen Aufmerksamkeit und Ökonomie.
Universität Osnabrück, Inst. für Kognitionswissenschaften
Albrechtstr. 28
D-49076 Osnabrück
Ansprechpartner: Johannes Steger
Tel.: +49(0)541/969-3385
Fax: +49(0)541/969-2596
E-Mail: info@goodgaze.com
Halle 9, Stand B22
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.goodgaze.comAlle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2008
Neueste Beiträge
Du bist, was du isst – Stanford-Studie verbindet Ballaststoffe mit Modulation von Anti-Krebs-Genen
Die Ballaststofflücke: Ein wachsendes Problem in der amerikanischen Ernährung Ballaststoffe sind bekanntlich ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung, doch weniger als 10 % der Amerikaner konsumieren die empfohlene Mindestmenge. Eine…
Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl – RNA-Protein-Entdeckung für eine bessere Immunität
HIRI-Forscher entschlüsseln Kontrollmechanismen der Polysaccharidverwertung in Bacteroides thetaiotaomicron. Forschende des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg haben ein Protein sowie eine Gruppe kleiner Ribonukleinsäuren (sRNAs) in…
ASXL1-Mutation: Der verborgene Auslöser hinter Blutkrebs und Entzündungen
Wissenschaftler zeigen, wie ein mutiertes Gen rote und weiße Blutkörperchen schädigt. LA JOLLA, CA – Wissenschaftler am La Jolla Institute for Immunology (LJI) haben herausgefunden, wie ein mutiertes Gen eine…