CeBIT 2008: Oldenburger Forscher präsentieren vier IT-Projekte
Die WirtschaftsinformatikerInnen der Projektgruppe „cerebral“ (Corporate Environmental REporting for Business Related AffiLiates) stellen eine Software vor, die kleinere Unternehmen bei der Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten unterstützt. Entwickelt wurde eine plattformunabhängige Anwendung, deren Architektur flexibel genug ist, um an die jeweiligen Bedürfnisse der Unternehmen angepasst werden zu können.
Ein Assistent führt den Nutzer durch das System. Dabei wird das Nutzungsverhalten kontinuierlich analysiert, so dass weiterführende Informationen zur Verfügung gestellt werden können. Eine der Stärken von cerebral besteht darin, dass der Inhalt des „Infokorbs“ mit dem Standard der Global Reporting Initiative (GRI) verglichen wird und aufzeigt, welche Inhalte des Berichts fehlen oder unvollständig sind.
An dem Niedersächsischen Forschungsnetzwerk zur Gestaltung altersgerechter Lebenswelten sind neben OFFIS, der Universität Oldenburg und dem Kompetenzzentrum HörTech die Technische Universität Braunschweig, die Medizinische Hochschule Hannover, das Zentrum Altern und Gesellschaft der Hochschule Vechta sowie Arbeitsgruppen der Charité und der Universität Potsdam beteiligt. Ziel ist es, neue Verfahren der Informations- und Kommunikationstechnik für altersgerechte Lebenswelten zu identifizieren und weiterzuentwickeln. Auf dem Stand werden verschiedene Forschungslösungen der Netzwerkpartner präsentiert.
Ein weiteres OFFIS-Projekt auf der CeBIT ist das BMBF-geförderte Dienstleistungsforschungsprojekt „IMIV“ (IT-basiertes Management integrierter Versorgungsnetzwerke). Bei IMIV werden in Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig und der TU Berlin die Anforderungen an ein Managementwerkzeug für integrierte Versorgungsnetzwerke (IVN) in einem Katalog festgelegt und dann in einen Prototyp umgesetzt. Auf der Messe wird eine erste Version des Werkzeugs „MedoCom“ vorgestellt.
In dem Projekt „C3World – Connected Cars in a Connected World“ arbeiten – koordiniert von OFFIS – ForscherInnen von Volkswagen und dem „Niedersächsischen Kompetenzzentrum Informationssysteme für die mobile Nutzung“ (Niccimon) an der Informations- und Kommunikationstechnik für das Fahrzeug von morgen. Dabei geht es im Wesentlichen um die drahtlose Übertragung von Information innerhalb des Fahrzeugs oder zwischen dem Fahrzeug und seiner Umgebung, um die Weiterentwicklung von Navigationsgeräten zu intelligenten Reisebegleitern und die drahtlose Einbindung von Infotainmentsystemen in das Fahrzeug.
Weitere Informationen:
http://www.uni-oldenburg.de/presse/mit
http://www.cerebral-group.de/cms
http://www.ideaal.de
http://www.c3world.de
http://www.imiv.de
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