DFKI im CeBIT future parc 2008

Der DFKI-Stand (Halle 9, B37) befindet sich in Nachbarschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF, Halle 9, B40) und der Deutschen Telekom Laboratories (B65). Darüber hinaus präsentiert das DFKI Exponate auf dem DFKI-John-Deere-Stand (Halle 9, Stand C07), auf dem Stand des BMBF und auf dem Stand der KWT (Universität des Saarlandes, Halle 9, B35).

Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen und Berlin, 25. Februar 2008

DFKI Stand Halle 09, B37

InViRe – Intelligente Videosuche
InViRe entwickelt Verfahren zur inhaltsbasierten Suche in Videoarchiven (Content-Based Video Retrieval). Die Suche erfolgt dabei nach visuellen Eigenschaften des Videomaterials – ein Ansatz, der herkömmliche text-basierte Verfahren wahlweise ersetzen oder ergänzen kann.
Ocropus – Open Source Layout-Analyse und Texterkennung
Ocropus ist ein adaptives und adaptierbares Open Source OCR-System (Optical Character Recognition), das sowohl für Desktop-Anwendungen als auch für das Einlesen umfangreicher Datenbestände geeignet ist. Das System beinhaltet modernste Methoden der Mustererkennung, der statistischen Sprachmodellierung und der Bildverarbeitung.
BabbleTunes – Sprechen Sie mit Ihrem iPod
Ob im Auto oder im Wohnzimmer – wäre es nicht praktisch, in jeder Situation sofort auf den passenden Song zugreifen zu können? Das DFKI präsentiert das multimodale Interaktionssystem BabbleTunes. Es ermöglicht eine intuitive, sprachzentrierte Bedienung des iPods.
i2home – Mobiler multimodaler Zugang zum digitalen Zuhause für alle
DVD-Player, Internettelefonie, Klimaanlage oder Fernseher: Stellen Sie sich vor, alle Geräte und Dienste in Ihrem Haushalt sind miteinander vernetzt und dank einer personalisierten Fernbedienung kinderleicht zu bedienen. Das ist das Ziel des i2home-Projekts, das von der Europäischen Kommission gefördert und vom DFKI in Saabrücken koordiniert wird. Mit neun Partnern aus Forschung und Industrie wird in diesem Projekt eine offene, Standard-basierte Plattform (Universal Remote Console ISO/IEC 24752) realisiert, die es ermöglicht, mit beliebigen Geräten und Diensten über eine zentrale, den persönlichen Bedürfnissen entsprechende Bedienschnittstelle zu interagieren.
IDEAS4Games – A.I. Poker im Casino Virtuell
Im Casino Virtuell pokern Menschen an einem instrumentierten Las Vegas Pokertisch gegen die Computercharaktere Sam und Max. Die 52 Pokerkarten werden mit RFID-Technologie in die virtuelle Spielwelt übertragen. Unterschiedliche Pokeralgorithmen von Sam und Max bewerten alle Aktionen und schätzen das eigene Pokerblatt ein. Je nach Persönlichkeit und emotionalem Zustand kommentieren sie Aktionen unterschiedlich und trauen sich zu bluffen.
NEPOMUK – The Social Semantic Desktop
Im Projekt NEPOMUK – The Social Semantic Desktop wird eine Arbeitsumgebung für Wissensarbeiter entwickelt, die persönliches Informationsmanagement und Kommunikation in sozialen Netzen unterstützt und ermöglicht. Durch den Einsatz von Technologien des Semantic Web auf dem individuellen PC können vorhandene Datenquellen und Anwendungsprogramme in flexibler und standardkonformer Weise beliebig verbunden und annotiert werden.
ALOE – Social Media Sharing
Mit der Social Media Sharing-Plattform ALOE können Benutzer beliebige multimediale Ressourcen organisieren und austauschen. Zusätzlich können auch formale Metadatensätze verschiedenster Formate mit den Ressourcen assoziiert werden. ALOE ermöglicht es, multimediale Inhalte zu verwalten, Bookmarks und Tags zu setzen, Benutzergruppen zu bilden und zu verwalten, Ressourcen und Metadaten gestaffelt (privat/öffentlich/Gruppe) frei zu geben.
iDocument – Intelligente Informationsextraktion aus Dokumenten
Der Wissensassistent iDocument wurde entwickelt, um Dokumente innerhalb einer Informationsdomäne zu interpretieren und Vorschläge zum Textinhalt zu unterbreiten. Basierend auf Technologien der Informationsextraktion werden bekannte Dinge und Verknüpfungen in Texten erkannt, vorgeschlagen und erklärt. Vorschläge können durch den Benutzer akzeptiert werden und als gelerntes Wissen in die Informationsdomäne zurück fließen.
eyeBook – Multimediales Lesen
Der am DFKI entwickelte Eye-Book Prototyp realisiert inhaltsabhängig, interaktiv und multimedial die Kombination digitaler Medien wie Sounds oder Bilder mit klassischem Text. Mit einem Eyetracker wird das Leseverhalten der Benutzer analysiert. Das System gibt den Lesern multimodales, kontextsensitives Feedback zu der Textstelle, an der sie sich gerade befinden. Angeboten werden beispielsweise Sound-Effekte, Musik, Bilder oder Farbschema-Änderungen passend zum Spannungsbogen des gerade gelesenen Textes.
SAMS – Sicherungskomponente für Autonome Mobile Systeme
Die DFKI-Forschungsgruppe Sichere Kognitive Systeme zeigt SAMS, den Prototypen einer zulassungsfähigen Fahrwegsicherungskomponente für Serviceroboter und fahrerlose Transportsysteme. Auf einem Modellauto installiert verhindert die Komponente Kollisionen mit Hindernissen, indem sie das vom Messebesucher gesteuerte Fahrzeug rechtzeitig bremst – auch entgegen dem Steuerungsbefehl des Fahrzeugführers. Der Besucher kann das Modellauto über einen Hindernisparcours lenken, und sich dabei selbst von der Wirkungsweise der Sicherungskomponente überzeugen.
PIPE – Hybride Wertschöpfung im Maschinen- und Anlagebau
Im Projekt PIPE wird ein prozessorientiertes Informationssystem zur mobilen, Internet-basierten Unterstützung des technischen Kundendienstes (TKD) im Maschinen- und Anlagenbau entwickelt. Den Kundendienstmonteuren werden dazu über eine interaktive mobile Anwendung, z.B. auf einem PDA oder einem Notebook, Serviceinformationen zu der Anlage bereitgestellt, an der sie arbeiten. Dazu zählen neben statischen Informationen wie Texte, Bilder Videos auch interaktive Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die den Techniker durch einen Serviceprozess führen.
R4eGov – Organisationsübergreifende Zusammenarbeit von öffentlichen Verwaltungen
Ziel des Projektes R4eGov ist es, „Interoperability in the large“ mit Hilfe von Service-orientierten Konzepten zu unterstützen und so organisationsübergreifende Prozesse zwischen europäischen Verwaltungen zu realisieren. Dazu werden Szenarien für entsprechende Prozesse und Anforderungen der beteiligten Verwaltungen (u.a. Eurojust, Europol sowie das Bundeskanzleramt Österreich) erhoben.
CASCOM – Intelligente Dienstagenten für medizinische Notfalleinsätze
Ziel des Forschungs- und Entwicklungsprojekt CASCOM ist die innovative Zusammenführung von Technologien aus den Bereichen Multiagentensysteme, semantische Webdienste, Peer-to-Peer und mobile Telekommunikation für eine intelligente Koordination medizinischer Dienste zu jeder Zeit und an jedem Ort.
MAS-Dispo XT – Multiagententechnologie in der Stahlproduktion
MAS-Dispo-XT ist die Fortführung eines von DFKI und Saarstahl gemeinsam entwickelten Dispositionssystems zur Planung und Überwachung der Produktionsprozesse im Stahlwerk, das bereits seit Anfang 2006 erfolgreich im produktiven Einsatz ist. MAS-Dispo-XT soll die vollständig Planung, Kontrolle und Steuerung der Stahlproduktion in der Lieferkette ermöglichen.
Scallops – Secure Agent-Based Pervasive Computing
Im Projekt SCALLOPS arbeiten Forscher des DFKI an innovativen Methodiken, Techniken und Werkzeugen für die Entwicklung und Koordination von sicheren semantischen Webdiensten für die hochgradig vernetzte Informationsgesellschaft von morgen.?Zentrale Aspekte sind die Suche, Komposition und Verhandlung von semantischen Webdiensten mit Hilfe intelligenter Agenten. Dabei wird gleichzeitig die Integrität und die Vertraulichkeit der übermittelten Informationen gewährleistet.

DFKI-Exponate am Stand des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, Halle 009, Stand B40)

SmartFactoryKL
SmartFactoryKL ist die erste herstellerunabhängige Forschungs- und Demonstrationsplattform ihrer Ausprägung weltweit. Diese intelligente Fabrik der Zukunft vereint Initiatoren und Nutzer visionärer Zukunftstechnologien, die sich die gemeinsame Entwicklung, Anwendung und Verbreitung von innovativen industriellen Technologien zum Ziel gesetzt haben. Organisiert als eingetragener Verein und Living Lab des DFKI bietet die Technologie-Initiative SmartFactoryKL e.V. Initiatoren und Anwendern visionärer Zukunftstechnologien die Möglichkeit, innovative Entwicklungen in einer realitätsnahen Produktionsumgebung zu testen. Die Forschungs- und Demonstrationsplattform ist flexibel, vernetzt, selbstorganisierend und nutzerorientiert: Sie ist beliebig modifizierbar und erweiterbar, verbindet beliebige Komponenten verschiedener Hersteller, ermöglicht ihren Komponenten kontextbezogene Aufgaben selbstständig zu übernehmen und legt Wert auf die Nutzerfreundlichkeit der Systeme.
SentryBot – ein Autonomes, Kooperatives Mehrrobotersystem für Sicherheit und Objektschutz

Der DFKI-SentryBot bewacht auf der CeBIT 2008 den Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Mobile Einheiten des Indoor-Überwachungssystems patrouillieren am BMBF-Stand und demonstrieren die Integration von Künstlicher Intelligenz und Sicherheitsrobotik. Das am DFKI-Labor Bremen entwickelte System SentryBot Indoor ist in der Lage, autonom – ohne Erlernen eines Überwachungsweges – zu navigieren und auf Basis von Radartechnik, Infrarotsensoren sowie Kamerabildern einen Bewegungsalarm auszulösen. Durch eine integrierte Ladeelektronik und selbstständiges Anfahren der Ladestation kann eine autonome Energieversorgung des Roboters gewährleistet und somit ein dauerhafter Einsatz ohne menschliches Eingreifen ermöglicht werden.

DFKI-Exponate am Stand der KWT (Universität des Saarlandes, Halle 9, B35)

Verisoft XT – durchgängige, formale Verifikation von Computersystemen
Das konventionelle Testen, wie es zumeist bislang in der Industrie angewandt wird, stößt an seine Grenzen. Formale Verifikation, das Beweisen der Abwesenheit von Fehlern in einem System mit mathematischer Präzision, stellt eine Alternative zur Testtechnologie dar. Verisoft XT, ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziertes Forschungsvorhaben, bringt industrielle Marktführer aus den Bereichen Betriebssysteme, Avionik und Automotive mit deutschen Spitzenforschungsstandorten der Informatik zusammen, um gemeinsam Werkzeuge zu entwickeln, die die formale Verifikation von realen Systemen industrieller Komplexität erlaubt.
Benutzeradaptives, interaktives eLearning mit der ActiveMath-Plattform
ActiveMath ist eine intelligente web-basierte Lernplattform für Mathematik, die sich den Fähigkeiten und Bedürfnissen des Lernenden anpasst und für spezielle Anwendungen konfigurierbar ist. ActiveMath kann an Schulen, Hochschulen und beim eigenständigen Lernen eingesetzt werden. Es ist mehrfach und in einer Reihe europäischer Schulen und Hochschulen evaluiert worden und wird derzeit von etlichen Early-Adopters in mehreren Ländern erfolgreich eingesetzt.

DFKI-John Deere Stand (Halle 9, Stand C07)

IVIP – Public Private Knowledge Management im Agrarsektor
Green IT zur Daseinsvorsorge
Das DFKI entwickelt im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) in Rheinland-Pfalz innovative Lösungen für die Sammlung, den Austausch und die Nutzung vernetzter Daten aus dem Energiepflanzenbau. Zur Validierung der Ertragsprognosen werden GPS-gestützte Sensordaten von Erntemaschinen des Landtechnikherstellers John Deere in diesen Informationskreislauf eingebunden. Die Ergebnisse zeigen, dass digitalisierte, aufbereitete Geoinformationen und aktuelle, sensorgestützte Datenerhebung in der landwirtschaftlichen Produktion eine erfolgversprechende Grundlage für vielfältige Prognose- und Steuerungsdienste bieten. In Form individueller und zeitnaher Online-Beratung können solche Dienste in erheblichem Maße zu einer ergebnisoptimierten und umweltgerechten Erzeugung von Nahrungs- und Energieressourcen beitragen.
DFKI-Exponate CeBIT-2008
http://www.dfki.de/web/aktuelles/cebit2008/dfki-auf-der-cebit-2008
DFKI-Pressekontakt: Reinhard Karger, M.A.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Stuhlsatzenhausweg 3, Geb. D 3.2, D-66123 Saarbrücken
Tel.: +49 (0)681-302 5253, Fax: +49 (0)681-302 5341
NEUE Mobilnr.: 0151 15674571
E-Mail: reinhard.karger@dfki.de

Media Contact

Reinhard Karger idw

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