Forschungsstandort Kaiserslautern mit der Science Alliance auf der CeBIT 2015

Ein 3D-Scanner bestehend aus zwei Canon EOS 100D Kameras und einem Dell M115HD Videoprojektor. Der Bildschirm im Hintergrund zeigt das mit 3Digify berechnete 3D-Modell. Foto: DFKI GmbH.

Forscher der Science Alliance, einem Zusammenschluss von dreizehn Forschungseinrichtungen aus Kaiserslautern, werden an vier verschiedenen Ständen in Halle 9 zeigen, was uns in Zukunft das Leben erleichtern wird.

Die Exponate im Einzelnen:

3Digify: 3D-Scanner im Eigenbau
(Auf der Messe: Halle 9/D23 “Rheinland-Pfalz-Stand”)
Die Arbeitsgruppe Augmented Vision im Fachbereich Informatik der TU Kaiserslautern zeigt die Software 3Digify, mit deren Hilfe sich hochwertige 3D-Scanner kostengünstig zu Hause konstruieren lassen.

E-Taster-Assistenzsystem Lab-on-Spoon, elektronische Zunge
(Auf der Messe: Halle 9/D23 “Rheinland-Pfalz-Stand”)
Die Unterstützung des Verbrauchers am Ende der Nahrungskette ist sowohl aus Gründen der Lebensmittelsicherheit als auch der Lebens-assistenz von wachsender praktischer Bedeutung. Das Exponat stellt ein lernfähiges Assistenzsystem mit den integrierten, autonomen multi-spektralen low-cost Messsystemen Lab-on-Spoon bzw. Lab-on-Fork vor.

ABSYNTH – Entwurf anwendungsspezifischer Sensorelektronik
(Auf der Messe: Halle 9/D23 “Rheinland-Pfalz-Stand”)
Das ABSYNTH (Analog Block and system Sizing and sYNTHesis) Open-Access-Entwurfssystem zielt durch innovative Visualisierungs- und Optimierungsmethoden darauf ab, Vorwissen und Intuition des menschlichen Entwerfers mit dem Vorgehen des Automaten zu einem effizienteren Ablauf zu verbinden.

Magnonentransistor für zukünftige Computer-Generationen
(Auf der Messe: Halle 9/D23 “Rheinland-Pfalz-Stand”)
Physiker der TU Kaiserslautern haben einen Transistor entwickelt, der einzig mit Magnonen funktioniert. Die Technologie ermöglicht für zukünftige Computer-Generationen die Datenverarbeitung ohne die Bewegung von Elektronen. Dies führt zu geringerem Energieverbrauch und einer drastischen Zunahme von Geschwindigkeit und Effizienz.

KNOPPIX – Live-System für Wissenschaft und Ausbildung
(Auf der Messe: Halle 9/D23 “Rheinland-Pfalz-Stand”)
Der bekannte Allrounder KNOPPIX ist ein LINUX-basiertes Live-System mit automatischer Hardwareerkennung und Unterstützung für fast jeden Computer.

ADRIANE – barrierefreier Arbeitsplatz auf GNU/Linux-Basis
(Auf der Messe: Halle 9/D23 “Rheinland-Pfalz-Stand”)
ADRIANE ist eine sprechende Desktop-Oberfläche für blinde und sehbehinderte Computer-Einsteiger. Sie ist in das KNOPPIX-Live-System integriert.

n*soria – Framework und Applikation zur Verarbeitung von Vitaldaten
(Auf der Messe: Halle 9/D23 “Rheinland-Pfalz-Stand”)
n*soria beschreibt die Evaluation und datenschutzgerechte Entwicklung von Konzepten, Frameworks und Android Anwendungen zur Ver-arbeitung personenbezogener Gesundheits- und Fitnessdaten innerhalb verteilter privater Cloudplattformen (kurz: Fitness Apps).

Wissen aus Hochschulen – Transfernetz Rheinland-Pfalz
(Auf der Messe: Halle 9/D23 “Rheinland-Pfalz-Stand”)
Das Transfernetz Rheinland-Pfalz ist der Verbund der Wissens- und Technologietransferstellen aller Universitäten und Fachhochschulen des Landes Rheinland-Pfalz. Als Partner im Innovationsprozess öffnen wir Ihnen die Tür in die Welt der Wissenschaft.

Smart-Mat – Die intelligente Sportmatte als persönlicher Fitness-Assistent
(Auf der Messe: Halle 9/F43 „DFKI-Stand“)
Immer mehr Gesundheitsbewusste investieren viel Zeit in Fitnesskurse wie Yoga, Pilates oder Gymnastik. Die Smart-Mat, eine intelligente Sportmatte aus dem DFKI-Projekt Simple Skin, könnte zukünftig die Rolle eines digitalen Trainers übernehmen und die Benutzer bei ihren Übungen unterstützen. Die textile Sensorunterlage kann einfach zusammengerollt und transportiert werden.

SmartCity Living Lab
(Auf der Messe: Halle 9/F43 “DFKI-Stand”)
Das SmartCity Living Lab (SCLL) des DFKI ist ein interdisziplinäres Forschungslabor zur Entwicklung und Erprobung innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien für die Stadt von morgen. Auf der Cebit präsentieren die SCLL-Wissenschaftler aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Mobilität oder Crowd Management-Systeme, die das Aufkommen und Verhalten von Menschenmassen in Echtzeit erfassen und analysieren.

ForgetIT – Gezieltes Vergessen und Erinnern in persönlichen Wissensräumen (Auf der Messe: Halle 9/F43 “DFKI-Stand”)
Fotos, Dokumente, E-Mails, Aufgaben, Ereignisse – auf dem Desktop, auf dem Mobilgerät, in der Cloud. Was behalten, was vergessen? Das EU-Projekt ForgetIT unterstützt mit dem Semantic Desktop Nutzer dabei, dem täglichen Informationsüberfluss Herr zu werden. Werden Objekte weniger wichtig, so sinkt auch deren „Auftrieb“.

Smart Rural Areas – Zukunft Land
(Auf der Messe: Halle 9/E40 “Fraunhofer-Stand“)
Die Forschungsinitiative Smart Rural Areas des Fraunhofer IESE zeigt, wie intelligent vernetzte IT Zukunftslösungen u.a. für die Mobilität oder für neue Einkaufserlebnisse ermöglicht. In konkreten Szenarien erleben die Besucher, wie die Digitalisierung das Land in die Zukunft führen wird.

PRO-OPT: Big data – Produktionsoptimierung in Smart Ecosystems
(Auf der Messe: Halle 9/E24 “BMWi Gemeinschaftsstand“)
Durch Digitalisierung und Automatisierung fallen in der Produktion immer größere Datenmengen an. Das Fraunhofer IESE und seine Partner möchten im Projekt PRO-OPT Unternehmen in dezentralen kooperativen Strukturen (Smart Ecosystems) die effektive und intelligente Analyse großer Datenmengen ermöglichen.

SmartOffer: Herausforderungen in der Vorprojektphase der Softwareentwicklung meistern
(Auf der Messe: Halle 9/D23 “Rheinland-Pfalz-Stand”)
Das Fraunhofer IESE arbeitet im Vorhaben SmartOffer mit Partnern an einer werkzeuggestützten innovativen Methode zur durchgängigen Verbesserung der fachlichen, technischen und kalkulatorischen Projektaufbereitung im Rahmen der Vorprojektphase.

Download der ausführlichen Pressemitteilung (mit Ansprechpartnern
der einzelnen Projekte/Exponate) und von Bildmaterial unter:
http://www.kit.uni-kl.de, Presse, Pressemitteilungen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Klaus Dosch, TU Kaiserslautern
Kontaktstelle für Information und Technologie,
Telefon: +49 (0)631/205-3001
Fax: +49 (0)631/205-2198
E-Mail: messe@kit.uni-kl.de

http://www.uni-kl.de
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Thomas Jung Technische Universität Kaiserslautern

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