Erweitertes Stromversorgungssystem bietet höhere Flexibilität und Verfügbarkeit
- Stromversorgungssystem Sitop PSU8600 funktional erweitert
- Neue Puffermodule für höhere Verfügbarkeit
- Anschluss eines weiteren Erweiterungsmoduls für Ausbau auf 20 Ausgänge
- Beschleunigte Inbetriebnahme und Fehlersuche
Siemens erweitert sein Stromversorgungssystem Sitop PSU8600 um weitere Grundgeräte, Puffermodule und zusätzliche Funktionen. Neue Puffermodule ermöglichen Überbrückungszeiten bei Netzausfällen von bis 20 Sekunden (bei 40 Ampere Laststrom) und damit eine höhere Verfügbarkeit. Durch den Anschluss eines vierten Erweiterungsmodul (CNX8600) bietet die Stromversorgung bis zu 20 Ausgänge.
Sowohl die Ausgänge der Grundgeräte wie auch der Erweiterungsmodule lassen sich in einem vergrößerten Spannungsbereich von 5 bis 28 Volt einstellen. Bei Sonderspannungen können Anwender dadurch externe Netzgeräte einsparen. Das 40-A-Grundgerät gibt es jetzt auch mit nur einem Ausgang. Zudem bietet Siemens zwei kompakte 20-A-Varianten in 80 mm Breite mit einem Ausgang sowie mit 4 Ausgängen à 5 Ampere bei einer Breite von 100 mm.
Anwender können den integrierten Webserver einfach über einen Schalter aktivieren, Stromversorgungsdaten über mobile Geräte wie Smartphones auslesen und so beispielsweise die Inbetriebnahme beschleunigen.
Zwei neue Puffermodule BUF8600 auf Basis von hochkapazitiven Doppelschichtkondensatoren (sogenannte UltraCaps) ermöglichen längere Überbrückungszeiten bei Netzausfällen. Bei 24 V und 40 A Laststrom puffert das 60 mm breite Puffermodul 4 Sekunden, das 125 mm breite bis zu 10 Sekunden.
Bei kleinerem Laststrom sind entsprechend längere Pufferzeiten möglich. Bis zu 2 Puffermodule können – auch kombiniert – in den Systemverbund integriert werden. Damit sind Pufferzeiten von 80 Sekunden bei beispielsweise 10 A möglich – das ist meist ausreichend, um einen PC sicher herunterzufahren.
Anwender können den integrierten Web Server anstatt über das TIA Portal nun einfach mit einem DIP-Schalter am Grundgerät ein- und ausschalten. Damit können sie Betriebs- und Diagnosedaten auch ohne Programmiergerät über mobile Geräte wie Tablet-PCs, Smartphones oder Notebooks auslesen und dadurch die Inbetriebnahme und die Fehlersuche beschleunigen.
Die 2014 eingeführte Sitop PSU8600 ist die erste Stromversorgung, die sich vollständig in Totally Integrated Automation (TIA) einbinden lässt, was die Projektierung im TIA Portal und in Step 7, die Konfiguration und den Betrieb deutlich vereinfacht. Über die integrierten Profinet-Schnittstellen stehen umfassende Betriebs- und Diagnoseinformationen zur Verfügung, die direkt über Simatic S7 ausgewertet und in WinCC visualisiert werden können.
Für die schnelle Einbindung in Anwenderprogramme sind standardisierte Step7-Funktionsbausteine für Simatic-Steuerungen und vorgefertigte WinCC-Faceplates als kostenlose Downloads einsetzbar. Die Sitop PSU8600 eignet sich insbesondere für Branchen mit hohen Anforderungen an Zuverlässigkeit und Integration, wie die Automobil-, Nahrungsmittel- oder Pharmaindustrie sowie den Anlagen- und Sondermaschinenbau.
Weitere Informationen unter www.siemens.de/sitop-psu8600
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com
Reference Number: PR2015100332PDDE
Ansprechpartner
Herr Dr. David Petry
Division Process Industries and Drives
Siemens AG
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91052 Erlangen
Tel: +49 (9131) 7-26616
david.petry@siemens.com
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