Get flexible – get lighter – get smarter – Innovative Materialien für Zukunftsprodukte

Mit kostengünstigen und ressourcenschonenden Rolle-zu-Rolle-Verfahren lassen sich Hochbarrierefolien herstellen, mit denen anorganische Solarzellen flexibel verkapselt werden. Foto: K. Dobberke für Fraunhofer ISC; Hersteller Solarzelle: BELECTRIC Trading GmbH

Präsentiert werden beispielsweise innovative Verkapselungsfolien, die das Fraunhofer ISC zusammen mit dem Fraunhofer IVV entwickelt hat. Die kostengünstig im Rolle-zu-Rolle-Verfahren herzustellenden Hochbarrierefolien ermöglichen innovative Anwendungen zum Beispiel für flexible Fotovoltaik.

Am 29. April stellt Dr. Sabine Amberg-Schwab auf dem IDTechEx-Kongress »Printed Electronics Europe 2015« in ihrem Vortrag »Barrier films for technical applications« die aktuellen Entwicklungen und Einsatzbereiche vor.

Im Bereich der Elektronik entwickelt das Fraunhofer ISC seit Jahren erfolgreich temperaturstabile und flexible Gate-Dielektrika, Zwischenlagendielektrika und Dünnfilmverkapselungsmaterialien auf Basis anorganisch-organischer Hybridpolymere (ORMOCER®e) für die gedruckte sowie flexible Elektronik.

Zudem werden druckbare metalloxidische Halbleiter und elektrisch leitfähige Oxide (TCO) für eine transparente, flexible Elektronik konzipiert. Eine Verwendungsmöglichkeit besteht beispielsweise im Bereich der flexiblen Displays. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich das Fraunhofer ISC auch mit neuen, druckbaren Touch-Sensoren und Benutzeroberflächen.

Elektrochrome Folien aus dem Fraunhofer ISC bieten Perspektiven für neue Anwendungen, so zum Beispiel in der intelligenten Verschattung für Flugzeugkabinenfenster. In der Entwicklung befinden sich aktuell sowohl eine breitere Farbpalette als auch ein größerer Transmissionsbereich.

Gezeigt werden außerdem neuartige Sensoren auf Basis von Elastomermaterialien sowie piezoelektrische Dünnschichtsensoren für ein breites Anwendungsspektrum in Consumer-, Automobil- und Industrieanwendungen. Ergänzt wird dies durch innovative Aktorik mit magnetisch aktivierbaren Elastomeren. Insbesondere eröffnen sich für Designer neue Möglichkeiten zur Umsetzung von berührungslosen, »unsichtbaren« Schaltern.

Auf den Punkt gebracht: »Get flexible – get lighter – get smarter« wird durch die vielfältigen Materialentwicklungen des Fraunhofer ISC ermöglicht. Unter dem Motto »Material solutions inside and on top« schafft das Fraunhofer ISC Flexibilität bei Entwicklungsprozessen und intelligente Lösungen für Industriepartner.

http://www.isc.fraunhofer.de

Media Contact

Marie-Luise Righi Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Selen-Proteine …

Neuer Ansatzpunkt für die Krebsforschung. Eine aktuelle Studie der Uni Würzburg zeigt, wie ein wichtiges Enzym in unserem Körper bei der Produktion von Selen-Proteinen unterstützt – für die Behandlung von…

Pendler-Bike der Zukunft

– h_da präsentiert fahrbereiten Prototyp des „Darmstadt Vehicle“. Das „Darmstadt Vehicle“, kurz DaVe, ist ein neuartiges Allwetter-Fahrzeug für Pendelnde. Es ist als schnelle und komfortable Alternative zum Auto gedacht, soll…

Neuartige Methode zur Tumorbekämpfung

Carl-Zeiss-Stiftung fördert Projekt der Hochschule Aalen mit einer Million Euro. Die bisherige Krebstherapie effizienter gestalten bei deutlicher Reduzierung der Nebenwirkungen auf gesundes Gewebe – dies ist das Ziel eines Projekts…