Hydrophiles Polymer macht dem guten, alten Sandsack Konkurrenz
- IFAT 2014: Der Klimawandel rückt den Hochwasserschutz in den Fokus
- Innovativer Hochwasserschutz: FloodSax® heißt der Sandsack von morgen
- Schwerpunkte: Wasser/Abwassertechnologien, regenerative Energieerzeugung und Entsorgung sowie Ressourcenmanagement
- Get-Together „Turkey meets Bavaria“ am 6. Mai 2014 auf dem Gemeinschaftsstand
Bayern Innovativ - Weißwurstfrühstück am 8. Mai 2014 ab 11 Uhr
Hochwasserschutz ist oft ein Wettlauf mit der Zeit. Der herkömmliche Sandsack war bisher das Mittel der Wahl. Jetzt bekommt er Konkurrenz: Ein selbst aufquellendes Hochwasserschutzsystem namens FloodSax® der Firma Bluesprotec GmbH soll Mensch, Gebäude und Natur vor Überflutungen schützen.
Wie diese einzigartige Wasserabsorber-Technologie funktioniert zeigt das Münchner Unternehmen auf dem IFAT-Gemeinschaftsstand in Halle B3 Stand 179/171. Insgesamt 32 Aussteller präsentieren hier gemeinsam bayerisch innovatives Umwelt- und Energie-Knowhow.
Unscheinbar wie ein kleines Kissen mit einem Gewicht von nur 200 Gramm gilt das Wasserschutzsystem FloodSax® als Ablösung des klassischen Sandsackes. Basierend auf hydrophilen Polymeren und organischen Additiven kann der neuartige Hochwasserschutz 25 Liter Wasser aufnehmen, erreicht nach nur 3 Minuten sein volles Volumen, passt sich selbstabdichtend den lokalen Gegebenheiten an und bleibt in diesem Zustand bis zu 3 Monate stabil und standsicher. Gebäude und Gelände können so deutlich schneller, mit weniger Einsatzkräften und mit geringerem Transportaufwand geschützt werden.
Dass Hochwasserschutz beginnen muss, lange bevor Flüsse über die Ufer treten, ist die Maxime der tandler.com GmbH, einem Software-und Verfahrensentwickler im Bereich Siedlungswasserwirtschaft und Urbanhydrologie, mit seiner Möglichkeit der Überflutungsanalyse. Eine wesentliche Aufgabe städtischer Entwässerungssysteme ist die Bereitstellung ausreichender Überflutungssicherheiten von privaten, gewerblichen und öffentlichen Bauten.
Die tandler.com macht es sich zur Aufgabe, alle städtischen Abflussvorgänge in einer geowissenschaftlichen Simulation abzubilden. Das von tandler.com mit den Projektpartnern Pecher&Partner GmbH und der Münchner Universität der Bundeswehr im Forschungsvorhaben entwickelte Verfahren GeoCPM berechnet sekundengenau die Veränderung der Wasserstände in räumlich fein abgegrenzten Berechnungsgebieten. Überflutungen werden so planbar und machen Umwelt- und Gewässerschutz sicherer.
Neben dem Hochwasserschutz thematisieren die insgesamt 32 Aussteller des Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ, in Kooperation mit dem KUMAS Kompetenzzentrum Umwelt e.V. aus Augsburg, auch Lösungen für Entsorgungs- und Wiederaufbereitungssysteme, Ressourcenmanagement und alternative Energieerzeugung sowie Energiedienstleistungen und stellen unterschiedliche in Bayern tätige Umweltnetzwerke vor.
Eine Liste aller Aussteller ist unter: www.bayern-innovativ.de/ifat2014 abrufbar.
Get-Together „Turkey meets Bavaria“ auf dem Gemeinschaftsstand
Bayern und die Türkei wachsen mehr und mehr zusammen. Das Handelsvolumen steigt. Viele Deutsch-Türken sind in Bayern unternehmerisch tätig. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie lädt vor diesem Hintergrund zu einem Get-Together „Turkey meets Bavaria“ am 6. Mai 2014 auf dem Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ ein.
Ziel ist ein bayerisch-türkischer Erfahrungsaustausch zum Thema Umwelttechnik.
Gemeinsam auftreten
Der Gemeinschaftsstand gibt jedem Aussteller die Möglichkeit, seine Kompetenz individuell unter der bekannten Dachmarke Bayern Innovativ darzustellen. Die Aussteller repräsentieren dabei einen innovativen Querschnitt durch die bayerische Unternehmens- und Forschungslandschaft.
Bayern Innovativ verknüpft Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft auf allen Stufen der Wertschöpfungskette und unterstützt sie mit maßgeschneiderten Dienstleistungen dabei, vorhandene Lücken in Technologien, Supply Chains und Absatzkanälen zu schließen. Die Netzwerke der Bayern Innovativ GmbH umfassen aktuell rund 80.000 Akteure aus 40.000 Unternehmen und Forschungsinstituten und 80 partnerschaftlich verbundene Netzwerk-Organisationen. Im Fokus der Aktivitäten stehen die fünf zukunftsorientierten Kompetenzfelder Digitalisierung, Energie, Gesundheit, Material und Mobilität.
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