Medica 2017 – TU Kaiserslautern präsentiert Fortschritte in der Medizintechnologie
– Neue Bildverarbeitungs-Software ermöglicht frühe Diagnose bei Arterienverkalkung
Arteriosklerose ist eine der häufigsten Todesursachen in der modernen Gesellschaft. Dabei könnte vielen Menschen mit einer besseren Früherkennung geholfen werden.
– Bildverarbeitung in der Medizin
Was hat Computergrafik und Human Computer Interaktion eigentlich mit Medizin zu tun? Vieles, denn Mediziner arbeiten hauptsächlich mit Bildern, die erst nutzbar gemacht werden müssen.
– Vernetztes Wissen – Transfernetz Rheinland-Pfalz
Das Transfernetz Rheinland-Pfalz ist der Verbund der Wissens- und Technologietransferstellen aller Universitäten und Fachhochschulen des Landes Rheinland-Pfalz. Als Partner im Innovationsprozess öffnen wir Ihnen die Tür in die Welt der Wissenschaft.
#### Im Einzelnen ####
– Neue Bildverarbeitungs-Software ermöglicht frühe Diagnose bei Arterienverkalkung
Wenig Bewegung, fettes Essen, viele Zigaretten – Faktoren wie diese begünstigen eine Arterienverkalkung, auch Arteriosklerose genannt. Wird das Blut nicht mehr richtig durch die Adern gepumpt, kann es zu Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen. Ärzte können die Erkrankung meist erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostizieren. Um die Patienten zu therapieren, hilft dann oft nur noch eine Operation. Rechtzeitig erkannt, könnten Betroffene die Krankheit allerdings mit gesunder Ernährung, Bewegung und geeigneter Therapie in den Griff bekommen.
Um eine verbesserte Früherkennung zu ermöglichen arbeitet die Promotionsstudentin Christina Gillmann mit Forschern der Premier Health Klinik in Dayton (U.S.A) zusammen. Ziel ist es anhand von Computer Tomografie Daten und neuartigen Methodiken aus der Bildverarbeitung besser den Krankheitsverlauf und geeignete Therapien bestimmen zu können. Wichtiger Bestandteil dieser Methodik ist eine neuartige Kommunikation von Unsicherheiten in den verwendeten Bilddaten, die es dem Arzt ermöglichen Entscheidungen besser abzuwägen und Risiken richtig einzuschätzen.
Ansprechpartnerin:
Christina Gillmann
Computer Graphics and HCI
TU Kaiserslautern
67653 Kaiserslautern
Telefon: +49 (0)631/205-2642
E-Mail: c_gillma@cs.uni-kl.de
Internet: http://www-hagen.cs.uni-kl.de
– Innovative Bildverarbeitung in der Medizin
Was hat Computergrafik und Human Computer Interaktion eigentlich mit Medizin zu tun? Vieles, denn Mediziner arbeiten hauptsächlich mit Bildern, die erst nutzbar gemacht werden müssen.
Bildgebende Verfahren werden benötigt, um präzise Diagnosen zu stellen, Operationen zu planen oder den Verlauf einer Erkrankung zu dokumentieren.
Trotz des massiven Fortschritts im Bereich der bildgebenden Verfahren gibt es noch viele ungelöste Probleme, die dazu führen können, dass Diagnosen falsch oder zu spät gestellt werden. Dabei hat das Gebiet der Bildverarbeitung das Potenzial viele dieser Probleme zu lösen oder deutlich zu minimieren.
Die Arbeitsgruppe Computergrafik und HCI hat sich im Laufe der letzten Jahre einige dieser Probleme angenommen und spezifisch für verschiedene Arten von Bildern und deren Nutzung visuelle Systeme entwickeln die dazu dienen sollen schnell und zuverlässig Diagnosen zu stellen. Dabei arbeitet die Arbeitsgruppe mit Wissenschaftler unter anderem vom Universitätsklinikum Leipzig oder der Premier Health Klinik in Ohio (U.S.A.) zusammen.
Ansprechpartnerin:
Christina Gillmann
Computer Graphics and HCI
TU Kaiserslautern
67653 Kaiserslautern
Telefon: +49 (0)631/205-2642
E-Mail: c_gillma@cs.uni-kl.de
Internet: http://www-hagen.cs.uni-kl.de
– Transfernetz Rheinland-Pfalz: Wissen für die Wirtschaft aus den Hochschulen des Landes
Das Transfernetz Rheinland-Pfalz ist für interessierte Unternehmen einer der wichtigsten Partner im Innovations-prozess, denn das Netzwerk sieht sich als Türöffner zur Welt der Wissenschaft in Rheinland-Pfalz. Der Verbund aus den Wissens- und Technologietransferstellen aller elf Universitäten und Fachhochschulen des Landes Rheinland-Pfalz steht der Wirtschaft als Ansprechpartner für Fragen zu den zahlreichen Kooperationsmöglichkeiten zwischen Hochschulen und Unternehmen zur Verfügung.
Das Portfolio des Netzwerks umfasst Informationen zu aktuellen Forschungsergebnissen, Zugang zu moderner Forschungs-infrastruktur sowie zu Kooperationspartnern für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte.
Hier können Unternehmen qualifizierten Nachwuchs, die Arbeitskräfte von morgen, kennenlernen. Zusätzlich bietet das Netzwerk detaillierte Informationen zu gewerblichen Schutzrechten sowie zu Markt- und Wettbewerbsfragen.
Mit dem Transfernetz Rheinland-Pfalz haben Unternehmen einen zentralen Ansprechpartner an ihrer Seite, der sie von der Bedarfsermittlung bis hin zur Lösungsumsetzung umfassend unterstützt.
Ansprechpartner:
Klaus Dosch
TU Kaiserslautern
67653 Kaiserslautern
Telefon: +49 (0)631/205-3001
E-Mail: dosch@rti.uni-kl.de
Internet: http://www.transfernetz-rlp.de
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