Nanofair 2014 in Dresden präsentiert neue Ideen für die Industrie
Vom 1. bis 3. Juli treffen sich internationale Wissenschaftler und Fachleute aus der Nanotechnologiebranche auf der „Nanofair 2014“ in Dresden. Zur zehnten Auflage der Konferenz präsentieren Vertreter aus Industrie und Wissenschaft aktuelle, anwendungsorientierte Ergebnisse auf dem Gebiet der Nanotechnologie.
Mehr als 60 Referenten aus dem In- und Ausland sorgen mit Vorträgen zu den Schwerpunktthemen Nanowerkstoffe, Nanoelektronik, Optik, Life Sciences sowie Energieanwendungen und Prozessaspekte für ein anspruchsvolles Programm. Insgesamt werden 350 Teilnehmer aus 37 Ländern zur diesjährigen Jubiläums-Veranstaltung erwartet.
Die „Nanofair“ in Dresden hat sich in den letzten Jahren als eine der weltweit führenden Konferenzen im Bereich der Nanotechnologie etabliert. Dresden trägt damit zum internationalen Spitzenplatz der deutschen Nanotechnologie bei: Trotz zunehmender Konkurrenz aus Fernost ist Deutschland einer der führenden Standorte und die Branche weiterhin auf Wachstumskurs.
Zu diesem Ergebnis kommen Experte im aktuellen „Nano.DE“-Report des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Die Grundlagen für diese positive Entwicklung wurden auch in Dresden gelegt. „2003 haben wir in Dresden damit begonnen die Maskentechnologie für Strukturbreiten von 90 bis 35 Nanometer zu untersuchen.
Das war eine Leitinnovation für den europäischen Nanoelektronikmarkt. Unternehmen am Standort arbeiten heute in Hochvolumenproduktion in Strukturbreiten bis 28 Nanometer und entwickeln Masken für Chips mit Strukturen unter 20 Nanometer“, so Dirk Hilbert, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden.
Auch in anderen Bereichen wie der Nanoanalytik gehören Dresdner Experten zur Weltspitze. Mit dem Dresden Center for Nanoanalysis (DCN) wurde 2013 beispielsweise eines der weltweit modernsten Forschungszentren geschaffen.
„Die Nanotechnologie weist einen hohen Grad an Interdisziplinarität auf. Hier bietet Dresden mit seiner exzellenten Forschungslandschaft beste Voraussetzungen, um gerade an den Schnittstellen der verschiedenen Disziplinen neue Entwicklungen zu ermöglichen“, so Hilbert weiter.
„Die Kombination von universitärer Grundlagenforschung mit der Integration der entwickelten Materialien in Anwendungen, bspw. am Fraunhofer IWS, ermöglicht zudem einen effizienten Technologietransfer.“
Die Fachkonferenz wird vom Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS gemeinsam mit DRESDEN-concept und dem Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden organisiert.
Das vollständige Programm zur Nanofair 2014 ist unter www.nanofair.com verfügbar.
Weitere Informationen zum Kompetenzfeld Nanotechnologie in Dresden unter www.dresden.de/nano.
Der aktuelle nano.DE-Report 2013 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist als BMBF-Broschüre veröffentlicht. Eine elektronische Fassung findet sich auf den Internetseiten des BMBF unter www.bmbf.de/pub/nano.DE-Report_2013_bf.pdf.
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