Neue Module für Siprocess GA700 ermöglichen umfassende Analytiklösungen
- Module „Ultramat 7“ und „Calomat 7“ erweitern Analysespektrum des Siprocess GA700
- Einfacher Einbau und Austausch der Module nach „Plug and Measure“-Prinzip
- Parametrierung und Diagnose über Simatic PDM (Process Device Manager)
- Haupteinsatzgebiete ist die Prozessüberwachung in chemischen und petrochemischen Anlagen sowie in Verbrennungsanlagen
Siemens bietet für sein Gasanalysensystem Siprocess GA700 mit „Ultramat 7“ und „Calomat 7“ zwei neue Analysemodule an. Zusammen mit dem bereits verfügbaren Modul „Oxymat 7“ können Anwender damit umfassende Analytiklösungen flexibel zusammenstellen, etwa zur Messung von Sauerstoff, Wasserstoff, Edelgasen oder infrarotaktiven Komponenten wie Kohlenmonoxid und -dioxid.
Der modulare Aufbau des Siprocess GA700 ermöglicht einen schnellen Einbau und Austausch der Module nach dem „Plug and Measure“-Prinzip. Die Geräte können je nach Konfiguration bei Temperaturen bis zu 50°C eingesetzt werden. Sie eignen sich insbesondere für Prozesskontrollen und -optimierungen in Verbrennungsanlagen sowie Qualitätskontrollen und der Prozessüberwachung in chemischen und petrochemischen Anlagen.
Mit dem Siprocess GA700 hat Siemens 2012 ein neues Gerätekonzept für die extraktive Gasanalyse eingeführt. Es besteht aus einem Grundgerät (Gehäuse inklusive Bedienschnittstellen und Kundenschnittstellen), in das bis zu zwei Module integriert werden können.
Die Module stellen als eigentliche Analysatoreinheit die sensornahe Elektronik inklusive Auswertungssoftware sowie die Prozessanschlüsse bereit. Quergaseinflüsse können dabei vermessen und gegenseitig verrechnet werden. Der modulare Aufbau bietet große Flexibilität bei Nach- beziehungsweise Umrüstungen, da Module automatisch erkannt und konfiguriert werden. Zudem vereinfacht der Aufbau Wartungs- und Reparaturmaßnahmen.
Neben dem bereits verfügbaren Oxymat 7-Modul für Sauerstoffmessungen können Anwender mit dem Calomat 7 quantitative Bestimmungen von Wasserstoff und Edelgasen in binären beziehungsweise quasibinären Gasgemischen durchführen. Für Wasserstoff liegen die Messbereiche je nach Parametrierung bei 0 bis 0,5 %, bei 0 bis 100 % oder bei 95 bis 100 % H2-Anteil. Damit kann das Modul bei Reingaskontrollen genauso eingesetzt werden wie bei Schutzgasüberwachungen oder H2-Bestimmungen in Gicht- und Konvertgas.
Das Modul Ultramat 7 misst hochselektiv bis zu zwei infrarotaktive Komponenten wie Kohlenmonoxid und -dioxid. Das Gerät lässt sich beispielsweise in Messeinrichtungen zur Kesselsteuerung in Verbrennungsanlagen einrichten.
Daneben können Anwender das Modul zur Messung von Prozessgaskonzentrationen in chemischen Anlagen einsetzen. Anwender können den Siprocess GA700 mit dem Simatic PDM (Process Device Manager) projektieren, parametrieren und Inbetrieb setzen. Zudem bietet das Software-Tool Funktionen zur Diagnose und Wartung des Gasanalysators.
Weitere Informationen unter www.siemens.de/cga
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com
Reference Number: PR2015040166PDDE
Ansprechpartner
Herr Dr. David Petry
Division Process Industries and Drives
Siemens AG
Schuhstr. 60
91052 Erlangen
Tel: +49 (9131) 7-26616
david.petry@siemens.com
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