Schaltschrank-Standards zum Anfassen
Die Automobilindustrie gilt als der Vorreiter und Trendsetter für den Einsatz neuester technologischer Entwicklungen. Wie aktuelle und zukünftige Standards in der Schaltschranktechnik aussehen, können Fachbesucher vom 18. bis 20. Oktober auf der 9. Internationalen Zuliefererbörse (IZB) in Wolfsburg erfahren.
Dort präsentiert Rittal in Halle 7, Stand 7113, VW-konforme Schaltschrank- und IT-Rack-Standards, energieeffiziente Kühltechnik, neue Ideen für einen sicheren und komfortablen Schrankausbau- und betrieb sowie Effizienzpotenziale für den Anlagenbau – vom Engineering bis zur Automatisierung.
Planer, Instandhalter und Zulieferer der Automobilindustrie erfahren auf dem Rittal Messestand, wie sich Steuerungs- und Schaltanlagen smarter planen, ausbauen und betreiben lassen. So unterstützt Rittal durch standardisierte Lösungen die Ziele der Automobilindustrie, Prozesse zu vereinfachen und zu vereinheitlichen.
Konkret präsentiert Rittal einen TS 8 Schaltschrank, der konform zu den aktuellen Betriebsmittelvorschriften des Volkswagen-Konzerns aufgebaut ist. Zudem stellt der Systemanbieter einen komplett ausgebauten Einspeiseschrank auf Basis TS 8 für die Stromverteilung und einen Energieverteilerschrank auf Basis des AE-Kompaktschranks vor. Diese beiden Schränke sowie ein Netzwerkschrank auf Basis TS IT entsprechen ebenfalls den jeweils aktuell gültigen Konzern-Standards.
Mehr Energieeffizienz
Neben normkonformen Schranklösungen stehen neue Schaltschrank-Kühlgeräte im Fokus. Rittal präsentiert erstmalig auf einer Automobil-Zulieferermesse seine Blue e+ Kühlgeräte. Die Neuentwicklung ist mit Kommunikationsschnittstellen – und damit für Industrie 4.0-Szenarien – ausgestattet. So können auch Geräteinformationen und -parameter in übergeordnete Systeme übertragen werden.
Zukünftig eröffnen die Geräte auch neue Möglichkeiten für Asset Management, Condition Monitoring und Predictive Maintenance. Was die Geräte auch noch können: Sie verbrauchen im Durchschnitt bis zu 75 Prozent weniger Energie im Vergleich zu herkömmlichen Kühlgeräten. Dies belegen zahlreiche Teststellungen bei namhaften Automobilherstellern wie etwa bei der AUDI AG in Ingolstadt sowie beim Volkswagen Stammhaus in Wolfsburg.
Mehr Sicherheit und Komfort
Rittal stellt zudem neue Ideen für ein sicheres und komfortables Arbeiten am Schaltschrank vor. Mit einer neuen Schnittstellenklappe ergeben sich für Instandhalter neue Möglichkeiten, eine Steuerung im Schaltschrank sicher zu programmieren, ohne die Schaltschranktür zu öffnen. Zu den weiteren Lösungen zählen eine neue klappbare Laptop-Ablage sowie ein neuer patentierter Einbausatz für Verdrahtungsrahmen im Schaltschrank zur schnellen und werkzeuglosen Montage. Erstmalig zeigt Rittal auch einen höhenverstellbaren Standfuß aus Aluminium-Strangpressprofil für die Maschinenbedienung. Er kann, wahlweise manuell, mit Hilfe einer Gasdruckfeder oder mit Hilfe einer elektrischen Hubspindel verstellt werden. Der Standfuß verfügt über eine innovative Kabelführung, einen hohen Sicherheitsstandard und individuelle Anschlussmöglichkeiten.
Mehr Wertschöpfung mit Eplan und LKH
Auch Unternehmen aus dem Zuliefererumfeld wie Steuerungs- und Schaltanlagebau benötigen heute Lösungen für durchgängig vernetzte Wertschöpfungsketten, die ihre technischen und kaufmännischen Prozesse beschleunigen. Hierzu stellt Rittal gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen Eplan neueste Lösungen vom Engineering bis zur Automatisierung vor.
Bei fast allen Automobilherstellern ist die Software Eplan Electric P8 als Highend-CAE-System im Einsatz – vielfach als Standard. Auch im Zuliefererumfeld wird die Eplan Plattform eingesetzt, beispielsweise im Schaltschrankbau. Eplan präsentiert auf der IZB die neue Version 2.6 mit erweitertem Klemmeneditor, der 18. Softwaresprache Türkisch und vielen weiteren Innovationen. Eplan Smart Wiring – die seit 1. September verfügbare Software zur einfachen Verdrahtung auf Basis digitaler Daten – ist ein weiterer Präsentationsschwerpunkt. Im Zulieferumfeld leistet der Einsatz von Eplan Pro Panel dank virtueller 3D-Modelle- und Ansichten hohe Planungssicherheit mit deutlichen Einsparpotenzialen. Schnittstellen zur mechanischen Fertigung sowie zur Aderkonfektionierung helfen, Workflows schlank zu gestalten und Prozesse zu automatisieren.
Weiterer Aussteller in Halle 7, Stand 7113, ist die LKH Kunststofftechnik. Das Schwesterunternehmen von Rittal entwickelt und fertigt eine breit gefächerte Produktpalette aus Kunststoff für Kunden aus der Automotivebranche – und darüber hinaus für die Elektro- und Baubranche. Die wichtigsten Technologien des Unternehmens sind der thermoplastische Spritzguss bis 1.600 t Schließkraft und 9 kg Schussgewicht (z. B. Hybridtechnik, Mehrkomponentenspritzguss) sowie die Baugruppenmontage. LKH bietet mit seinem Spezialwissen über Material, Werkzeug und Maschinen eine umfassende Anwendungsberatung an, um in genauer Abstimmung auf alle Anforderungen den geeigneten Kunststoff und die passende Fertigungstechnik zu definieren. Zu den Serviceleistungen zählen Füllsimulationen (Moldflow), Verzugsanalysen, Berechnung nach der Finite-Elemente-Methode, Lasersintern und Rapid Tooling. Auf der IZB zeigt LKH aktuelle Best-Practice-Lösungen, die für Rittal (Kunststoff-Lösungen für die neue Blue e+ Kühlgeräteserie), Vibracoustic (Kunststofflösungen für Luftfederung) und Kiekert (Kunststofflösungen für PKW-Schließsysteme) entwickelt wurden.
Über Rittal
Rittal mit Sitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen von Rittal kommen in nahezu allen Branchen, vorwiegend in der Automobilindustrie, in der Energieerzeugung, im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der ITK-Branche zum Einsatz. Mit rund 10.000 Mitarbeitern und 58 Tochtergesellschaften ist Rittal weltweit präsent.
Zum breiten Leistungsspektrum gehören Infrastrukturlösungen für modulare und energieeffiziente Rechenzentren mit innovativen Sicherheitskonzepten zur physischen Daten- und Systemsicherung. Die führenden Softwareanbieter Eplan und Cideon ergänzen die Wertschöpfungskette durch disziplinübergreifende Engineering-Lösungen, Rittal Automation Systems durch Automatisierungslösungen für den Schaltanlagenbau.
Rittal wurde im Jahr 1961 gegründet und ist das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group. Die Friedhelm Loh Group ist mit 18 Produktionsstätten und 78 Tochtergesellschaften international erfolgreich. Die Unternehmensgruppe beschäftigt über 11.500 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2015 einen Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro.Zum achten Mal in Folge wurde das Familienunternehmen 2016 als Top Arbeitgeber Deutschland ausgezeichnet. In einer bundesweiten Studie stellten die Zeitschrift Focus Money und die Stiftung Deutschland Test fest, dass die Friedhelm Loh Group 2016 zu den besten Ausbildungsbetrieben gehört.
Weitere Informationen finden Sie unter www.rittal.de und www.friedhelm-loh-group.com
Unternehmenskommunikation
Regina Wiechens-Schwake
Tel.: 02772/505-2527
E-Mail: wiechens-schwake.r@rittal.de
Hans-Robert Koch
Tel.: 02772/505-2693
E-Mail: koch.hr@rittal.de
Christian Abels
Tel.: 02772/505-1328
E-Mail: abels.c@rittal.de
Rittal GmbH & Co. KG
Auf dem Stützelberg
35745 Herborn
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