Siemens stellt auf der Aquatech Amsterdam neue Produkte für die Aufbereitung von Wasser mit hoher Reinheit vor
Auf der Aquatech Amsterdam stellt die Siemens-Division Industry Automation Produkte vor, die auf diese Herausforderungen antworten und zugleich die Wettbewerbsfähigkeit der Kunden verbessern. Auf der viertägigen Veranstaltung, die am 1. November beginnt, präsentiert das Unternehmen mehrere neue Ionpure-Module für die kontinuierliche Elektrodeionisierung, CEDI (Continuous Electrodeionization).
Die Module bieten höhere Durchflussraten, eine größere Toleranz gegenüber der Speisewasserhärte und eine geringere Leistungsaufnahme und erweitern damit die Anwendungsmöglichkeiten für Systemhersteller. Eine weitere Neuvorstellung ist der Leistungssteller Ionpure 600VDC G2, bestehend aus einem Gleichrichter in Halbleiterbauweise sowie einem Anzeigenelement.
Auf der diesjährigen Fachmesse Aquatech in Amsterdam stellt die Siemens-Division Industry Automation neue Produkte zur Erzeugung von Wasser mit hoher Reinheit vor. Zu den Messe-Neuheiten zählt der Leistungssteller Ionpure 600VDC G2, ein innovativer Halbleitergleichrichter für Ionpure-Kläranlagenmodule, der nach dem Prinzip der kontinuierlichen Elektrodeionisierung arbeitet. Der Leistungssteller bietet eine hohe Zuverlässigkeit sowie eine flexible Modulsteuerung. Zudem ist der G2-Gleichrichter mit allen MX-, LX- und VNX-Modulen der Ionpure-Reihe kompatibel, was die Kosten und den Aufwand der Systemintegration reduziert. Passend zum Gleichrichter bietet Siemens ein digitales Anzeigenelement an.
Zu den von Siemens auf der Aquatech vorgestellten Neuentwicklungen im Bereich der CEDI-Technologie zählen neue Module der Produktlinien Ionpure LX und VNX. Zwei dieser Neuvorstellungen sind für Anwendungen mit mittlerer Durchflussrate ausgelegt. Das Modul LX 45-X erzeugt Wasser hoher Reinheit und ist für Anwendungen in der Pharma- sowie in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie ausgelegt. Die Variante LX 45-HI ist zusätzlich für den dauerhaften Betrieb bei hohen Wassertemperaturen geeignet. Beide Produkte bieten gegenüber den älteren LX-Modulen eine um 50 Prozent höhere Durchflussrate.
Das als Millipore-Ersatzlabormodul entwickelte Ionpure LabXT wird ebenfalls auf der Aquatech vorgestellt. Mit ihrer Dünnschicht- und Vierpasstechnologie ist diese EDI (Electrodeionisation)-Modulreihe auf die betrieblichen Anforderungen in Wasseranlagen mit einstufiger Umkehrosmose ausgerichtet. Anlagenbauer erhalten damit eine bewährte und zuverlässige EDI-Lösung mit einem Leistungsbereich von drei bis zehn Litern pro Stunde für den Einsatz in kompakten, modular aufgebauten Systemen. Mit der Erweiterung der Modellreihe verbessern sich zugleich die Anwendungsmöglichkeiten für die EDI-Technologie, die für die Industrie in zweierlei Hinsicht Vorteile bietet: reduzierter Einsatz von Chemikalien und geringere Kosten je erzeugtem Liter Reinstwasser. Dies ist ein bedeutender Vorteil gegenüber der konventionellen Deionisierung, die eine chemische Regeneration der Harzbetten erfordert und chemischen Abfall produziert.
Siemens war eines der ersten Unternehmen, die die CEDI-Technologie entwickelt haben. In den letzten zehn Jahren hat das Unternehmen rund 50 Produkte auf den Markt gebracht, bei denen die Konstruktion des Ionpure-Moduls kontinuierlich optimiert und die Effizienz des elektrochemischen Aufbereitungsprozesses erhöht wurde. Neu eingeführt wurde die Modulbaureihe VNX-HH, die eine größere Toleranz gegenüber der Speisewasserhärte aufweist. Die Module sind in der Lage, Wasser aufzubereiten, dessen Härte dem Vierfachen der industriellen Standardhärte entspricht. Somit fallen auch Investitionskosten weg, da eine auf zwei Durchgänge ausgelegte Umkehrosmose in vielen Anwendungen nicht mehr erforderlich ist.
Die Module bieten nachhaltige Wasseraufbereitungslösungen für elektrochemische Reinigungsanwendungen, beispielsweise in der Energieerzeugungs-, Mikroelektronik- und Pharmabranche. Am Messe-Stand von Siemens auf der Aquatech können sich Besucher über den regionalen und globalen Kunden-Support für die Ionpure-Anlagen informieren. Dieser umfasst neben einem breit angelegten Netz von Ansprechpartnern aus Vertrieb und Technik auch Schulungen und Trainingskurse, die die Kunden unterstützen sollen, ungeplante Ausfallzeiten zu vermeiden, Gesamtkosten zu senken und die Produktionszuverlässigkeit zu erhöhen. Zugang zu wichtigen Tools und Informationen wie Systemaufbau-, Start- und Trendentwicklungssoftware bietet zudem die Webseite www.siemens.com/ionpure.
Ionpure ist eine Marke von Siemens und/oder verbundenen Konzerngesellschaften in bestimmten Ländern.
Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter innovativer und umweltfreundlicher Produkte und Lösungen für Industrieunternehmen. Mit durchgängiger Automatisierungstechnik und Industriesoftware, fundierter Branchenexpertise und technologiebasiertem Service steigert der Sektor die Produktivität, Effizienz und die Flexibilität seiner Kunden. Der Sektor Industry hat weltweit mehr als 100.000 Beschäftigte und umfasst die Divisionen Industry Automation, Drive Technologies und Customer Services sowie die Business Unit Metals Technologies. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industry
Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) unterstützt mit seiner einzigartigen Kombination von Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik und Industriesoftware die komplette Wertschöpfungskette seiner Industriekunden – vom Produktdesign über Produktion bis zum Service. Mit ihren Software-Lösungen kann die Division die Zeit zur Markteinführung neuer Produkte um bis zu 50 Prozent senken. Industry Automation setzt sich aus den fünf Business Units Industrial Automation Systems, Control Components and Systems Engineering, Sensor and Communications, Siemens PLM Software und Water Technologies zusammen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industryautomation
Reference Number: IIA2011102808d
Ansprechpartner
Herr Peter Jefimiec
Industry Automation Division
Siemens AG
Gleiwitzerstr. 555
90475 Nürnberg
Tel: +49 (911) 895-7975
peter.jefimiec@siemens.com
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.siemens.com/waterAlle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten
Neueste Beiträge
Lange angestrebte Messung des exotischen Betazerfalls in Thallium
… hilft bei Zeitskalenbestimmung der Sonnenentstehung. Wie lange hat eigentlich die Bildung unserer Sonne in ihrer stellaren Kinderstube gedauert? Eine internationale Kollaboration von Wissenschaftler*innen ist einer Antwort nun nähergekommen. Ihnen…
Soft Robotics: Keramik mit Feingefühl
Roboter, die Berührungen spüren und Temperaturunterschiede wahrnehmen? Ein unerwartetes Material macht das möglich. Im Empa-Labor für Hochleistungskeramik entwickeln Forschende weiche und intelligente Sensormaterialien auf der Basis von Keramik-Partikeln. Beim Wort…
Klimawandel bedroht wichtige Planktongruppen im Meer
Erwärmung und Versauerung der Ozeane stören die marinen Ökosysteme. Planktische Foraminiferen sind winzige Meeresorganismen und von zentraler Bedeutung für den Kohlenstoffkreislauf der Ozeane. Eine aktuelle Studie des Forschungszentrums CEREGE in…