Aktivierende Arbeitsmarktpolitik in Europa
Das Centrum für Globalisierung und Governance (CGG) am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Hamburg lädt zum internationalen Symposium „Reforming Unemployment Policy in Europe: A common turn towards Activation?“ ein. Es geht um aktuelle Entwicklungen in der Arbeitsmarktpolitik in verschiedenen westeuropäischen Ländern seit Beginn der 1990er Jahre. Der Workshop findet statt am
15. und 16. Mai 2009
Freitag, 15. Mai, 13.00 bis 17.30 Uhr
Samstag, 16. Mai, 9.00 bis 14.30 Uhr
im Hauptgebäude der Universität Hamburg, Flügelbau West, Raum 221,
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg.
Der Workshop wird sich beispielsweise mit der „Aktivierung“ im Rahmen der Arbeitsmarktpolitik, d. h. der Erhöhung von Integrationschancen von Arbeitslosen angesichts der andauernden Arbeitsmarktkrise, beschäftigen. Dieser neue Typus von Arbeitsmarktpolitik verbindet einerseits eine engere Verknüpfung von Sozial- und Arbeitsmarktpolitik und andererseits die Idee, dass soziale Rechte an Gegenleistungen geknüpft sein sollten.
Diese „Aktivierungs“-Programme laufen auch unter dem Motto des „Förderns und Forderns“, unterscheiden sich allerdings im Ländervergleich deutlich in ihrer Schwerpunktsetzung. Während bei der deutschen „Hartz IV“-Politik, wie empirische Studien zeigen, stärker das „Fordern“ im Mittelpunkt steht, liegt in anderen Ländern der Fokus eher auf umfassenden Qualifizierungsprogrammen.
Externe Teilnehmer sind herzlich eingeladen. Die Anmeldung erfolgt unter der unten genannten Adresse; eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Die Tagungssprache ist Englisch.
Rückfragen und Anmeldung unter:
Prof. Dr. Birgit Pfau-Effinger, Dipl.-Soz. Patrizia Aurich
Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Fachbereich Sozialwissenschaften
Centrum für Globalisierung und Governance
Tel.: 040-428 38-63 96
E-Mail: patrizia.aurich@uni-hamburg.de
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