Familienbilder im Fernsehen und der Gesellschaft
Was sind das für Familien, die uns im Fernsehen begegnen? Haben sie etwas zu tun mit den Familien, die vor dem Fernseher sitzen?
Ein Kolloquium mit Workshops zum Thema „Familienbilder im Fernsehen und in der Gesellschaft“ geht vom 19. bis 22. Februar auf Schloss Hirschberg bei Beilngries diesen Fragen nach. Veranstaltet wird die Tagung vom Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und „Top: Talente“, einem gemeinnützigen Verein von Autoren, Dramaturgen und Produzenten.
Drehbuchautoren, Wissenschaftler, Redakteure und Produzenten diskutieren bei dieser Tagung über zukunftsfähige Familienbilder in Gesellschaft und Fernsehen. Zu den 14 Referenten gehören unter anderem Katharina Kuchenbuch (ZDF-Medienforschung), Dr. Maya Götz (Leiterin des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen beim BR und des „Prix Jeunesse International“) sowie Dr. Bernhard Gleim (Leitung Redaktion „Serien“ NDR/ARD).
Die „heile Welt“ der Familie gibt es im Fernsehen schon lange nicht mehr, und in der Gesellschaft ist die traditionelle Familie auch auf dem Rückzug. Trennungen, Patchwork und alternative Lebensmodelle können auch zum Happy End führen, sagen Autoren, für die alleinerziehende Mütter und Väter, Singles und Karrierefrauen reizvolle Figuren sind. Hat die Familie im fiktionalen Programm noch eine Chance, wenn das Motiv genauso durch andere Gemeinschaften bedient werden kann? Ist mit Familie noch Quote zu holen? Und wird die Familie als Ganzes überhaupt noch von einem Programm angesprochen?
Die Teilnahmegebühr für die Tagung beträgt 90 Euro plus Unterkunft. Das komplette Programm sowie Infos zur Anmeldung finden sich unter http://www.toptalente.org.
Hinweis an Medienvertreter: Für Nachfragen zu dieser Tagung wenden Sie sich bitte an Dr. Stefanie Haas (stefanie.haas@ku-eichstaett.de) bzw. an Dr. Anton Magnus Dorn (top-talente@gmx.de).
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