Innenstädte: Trends – Perspektiven – Handlungspotenziale
Nach einer für viele Innenstädte schwierigen Phase mit Identitätsverlusten, Entmischung, Verödung, Abwanderung und architektonischer Gestaltlosigkeit wird aktuell häufig von einer Renaissance dieser zentralen Stadträume gesprochen.
Die Leipzig-Charta der EU vom Mai 2007 sieht hierfür sogar europaweit positive Anzeichen. Der Bund ist inzwischen mit einem Programm zur Nationalen Stadtentwicklungspolitik aktiv geworden. Angesichts der sich verschärfenden interkommunalen Konkurrenz erkennt man zusehends die Bedeutung attraktiver Innenstädte für eine positive Entwicklung der Stadt insgesamt. Es eröffnen sich vielfältige Handlungspotenziale, die im Rahmen integrativer Entwicklungskonzepte und -projekte genutzt werden müssen.
Erforderlich sind dabei nicht nur beträchtliche öffentliche Investitionen, sondern immer mehr auch die Aktivitäten privater Investoren, die über vielfältige Maßnahmen versuchen, den innerstädtischen Raum aufzuwerten und zu „bespielen“. Hohe Besucherzahlen in vielen Städten belegen, dass Innenstädte peripheren Kunstwelten des Handels und der Freizeit den Rang ablaufen können.
Im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs sollen im Seminar eine Reihe von Fragen erörtert werden:
– Innenstädte: Worin bestehen die zentralen Probleme und Handlungsfelder?
– Mehr als Einzelhandel: Welche anderen Funktionen stärken die Innenstädte? Was kann erreicht werden?
– Große innerstädtische Shopping-Center: Welche Folgen haben sie für den Einzelhandel?
– Wohnen in Innenstädten: Wer? Wo? Wie?
– Kultur und Freizeitaktivitäten in den Innenstädten: Wie kann man Potenziale ausschöpfen?
– Der öffentliche Raum und die Stadt: Mit welchen Risiken ist umzugehen? Welche Chancen bestehen für attraktivere Innenstädte?
Zielgruppen
Fach- und Führungskräfte aus den Dezernaten, Ämtern/Bereichen für Stadtentwicklung, Stadt- und Verkehrsplanung, Liegenschaften, Wirtschaftsförderung, Kämmereien, Ratsmitglieder, Vertreter der Industrie- und Handelskammern sowie der zuständigen Verbände
Detailliertes Seminarprogramm/Information über Teilnahmegebühren und Anmeldemöglichkeiten
http://www.difu.de/seminare/08handlungspotenziale.programm.shtml
Tagungsort
Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
Seminarleitung
Dr. Gerd Kühn/Dr. Beate Hollbach-Grömig
Veranstaltungssekretariat
Rosa Hackenberg, Telefon: 030/39001-259, E-Mail: hackenberg@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften.
Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Rechtsträger ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Berlin
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin
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Telefax: 030/39001-130
E-Mail: wenke-thiem@difu.de
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