Umweltzonen und City-Maut Konzepte: Erfahrungen und Perspektiven im Mobilitätsmanagement
Die ab Anfang 2008 geplante Einrichtung von Umweltzonen lässt zwar in gewissem Umfang eine Verringerung der Luftverschmutzung erwarten, zugleich zeigt sich aber bereits heute, wie schwierig der Verwaltungsvollzug sein wird.
Alternative Instrumente – wie die City-Maut – sind in der Anwendung flexibler und können multimodal wirken. Im Seminar sollen zum einen Erfahrungen mit der Umsetzung von Umweltzonen (Verwaltungsverfahren, Kontrolle, Kosten), Einschätzungen zu den Wirkungen (Verringerung der Feinstaubbelastung, Verkehrsverlagerung und andere Nebeneffekte) und die Sicht der Betroffenen (Akzeptanz bei Anwohnern, Gewerbetreibenden, Einzelhandel, Wohnungswirtschaft, Touristik) dargestellt werden.
Dem sollen zum anderen Wirkungen und Anwendungsbereiche von bislang nur im Ausland eingesetzten City-Mautsystemen gegenübergestellt werden. Dabei wird auch der umfassende Beitrag der City-Maut zur Finanzierung städtischer Verkehrssysteme (Ergiebigkeit, Lenkungswirkung, Ertrag) erörtert.
Das detaillierte Programm ist abzurufen unter: http://www.difu.de/seminare/08city-maut-deutsch.pdf.
Tagungsort: Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
Leitung: Dipl.-Ing. Michael Lehmbrock, Dipl.-Volkswirt Tilman Bracher
Veranstaltungssekretariat: Sylvia Bertz, Deutsches Institut für Urbanistik, Postfach 120321, 10593 Berlin, Telefon: 030/39001-258, Telefax: 030/39001-268, bertz@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Rechtsträger ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.
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