Messunsicherheit in der Luftreinhaltung

Bei der Anwendung luftana­lytischer Messverfahren spielt die Ermittlung von Mess­unsicher­heiten eine zunehmend wichtige Rolle beispiels­weise zur Bewertung der Datenqualität von Messwerten.

Am 11. Oktober 2007 bietet der Workshop „Messunsicher­heit in der Luftreinhaltung“ in Düsseldorf einen Überblick zu den Anforderungen und Randbedingungen bei dem Ermitteln von Messunsicherheiten. Anhand von Beispielen aus der Immissions- und Emissionstechnik stellen erfahrene Referenten vor, wie man mit Messunsicher­heiten umgeht und sie bewertet.

Der vom VDI Wissens­forum ausgerichtete Workshop richtet sich an Ingenieure und Techniker, die Messungen durchführen, sowie an Messinstitute und Prüflaboratorien. Weiterhin sind Mitarbeiter aus den Bereichen Labor, Produktion, Planung und Prüfmittelmanagement angesprochen.

Durch den Leitfaden zur Angabe der Unsicherheit beim Messen (GUM) werden die theoretischen Grundlagen zur Ermittlung der Messunsicherheiten geregelt. Voraussichtlich wird noch in diesem Jahr die Norm DIN EN ISO 20988 „Luftbeschaffenheit – Leitfaden zur Schätzung der Messunsicherheit“ erscheinen, die die allgemeinen Betrachtungen des GUM unter Berücksichtigung praktischer Gegebenheiten der Luftanalytik konkretisiert. Auf dem fachlich von der Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN (KrdL) getragenen Workshop werden außerdem die Ermittlung der Messunsicherheiten bei kontinuierlichen Emissionsmessungen und die Anwendung von Regelkarten nach DIN EN 14181 thematisiert.

Weitere Informationen, Programm und Anmeldung: VDI Wissensforum, Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 (0) 211 62 14-201, Telefax: -1 54 oder im Internet unter www.vdi.de/messunsicherheit2007.

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Caesar Sasse VDI

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