Internet-Experten aus aller Welt an der Uni

Solche und andere Mängel blockieren neue Anwendungen und Geschäftsmodelle für das weltweite Netz. Sie lassen sich nur durch eine grundlegend neue Internet-Architektur überwinden – darüber sind sich die Experten weltweit einig. Aus diesem Grund entstehen zurzeit in Europa, Amerika und Asien verschiedene Initiativen, die eine neue Struktur des Internet anstreben, etwa das GENI-Projekt in den USA oder die U-IT839 Initiative in Korea.

In Europa ist das Euro-FGI das größte Exzellenz-Netzwerk der Internet-Fachleute. Es wird von der Europäischen Union gefördert und umfasst 56 Institute in 18 Ländern mit mehr als 300 Experten. Von der Universität Würzburg ist das Team des Informatikers Professor Phuoc Tran-Gia beteiligt.

Um eine Brücke zwischen den verschiedenen kontinentalen Ansätzen zu bilden, ist Koordination notwendig. Zu diesem Zweck laden die Würzburger Informatiker am Montag und Dienstag, 23. und 24. Juli, in ihr Institut am Hubland zu einem internationalen Workshop ein. Mitveranstalter sind die Fachgruppe 5.2.1 der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik) sowie das Euro-FGI.

Das Treffen namens „Euro-FGI Workshop on Visions of Future Generation Networks (EuroView2007)“ findet bereits zum zweiten Mal an der Uni Würzburg statt. Sieben hochkarätige Experten wurden zu Vorträgen eingeladen, außerdem sind weitere Referenten aus den USA, Asien und Europa dabei. Erwartet werden rund 85 Teilnehmer aus Industrie und Forschung. Die Organisation des Workshops liegt in den Händen der Würzburger Informatiker Phuoc Tran-Gia, Michael Menth, Kurt Tutschku und Tobias Hoßfeld.

Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer (0931) 888-6630 oder im Internet: http://www3.informatik.uni-wuerzburg.de/ITG/2007/

Media Contact

Robert Emmerich idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…