Bevölkerungsrückgang in Leipzig und Brünn im Fokus
Zeit: 04.11.2007 bis 07.11.2007
Ort: Turmzimmer des Neuen Rathauses
Martin-Luther-Ring 4-6
Der 2. Workshop findet vom 5. bis 8. Dezember 2007 in Brünn statt.
Mit Problemen, Lösungsansätzen und Chancen der Stadterneuerung und Stadtentwicklung unter Bedingungen des Bevölkerungsrückgangs in Leipzig und Brünn beschäftigen sich Studierende verschiedener Fachrichtungen: künftige Stadtplaner, Bauingenieure/Architekten, Geographen, Wirtschaftswissenschaftler, Soziologen, und Verwaltungsexperten treffen sich zu einem ersten gemeinsamen Workshop in Leipzig, dem sich ein weiterer in Brünn anschließen soll.
Zunächst soll die Situation der Städte Leipzig und Brünn in Bezug auf den Bevölkerungsrückgang dargestellt werden. Außerdem werden die aktuellen und künftigen Probleme klar definiert und bisherige Lösungsansätze erörtert sowie neue Ideen vorgestellt. Außerdem versuchen die Workshopteilnehmer dem Bevölkerungsschwund auch Positives abzugewinnen und die entwicklungschancen, die gerade daraus resultieren, darzustellen.
Beachtenswerte Aspekte des Bevölkerungsrückgangs sind unter anderem der allgemeine demographische Wandel oder absehbare beziehungsweise bereits existierende Unterauslastung der technischen/sozialen Infrastruktur und damit verbundene Zusatzkosten. Diese Probleme müssen die Städte analysieren und lösen.
Unterschiede in Brünn und Leipzig
Die Situation stellt sich in Brünn und Leipzig unterschiedlich dar. Das heißt unterschiedlich in Qualität/Quantität, Tiefe der bisherigen Untersuchungen und Analysen sowie der angewendeten Lösungen. Durch den direkten Vergleich der Städte Leipzig und Brünn durch die Projekt-Teilnehmer, kann an zwei Städten, Ländern und Kulturen gelernt werden. Die jeweilige Herangehensweise, Erfahrungen und die besten Erfolgskonzepte können die jeweils Anderen nutzen (Best Practice).
Um einen optimalen Ablauf zu gewährleisten, werden die teilnehmenden Studenten eine kurzes Diskussionspapier der Problematik aus Sicht ihrer Studienrichtung vorbereiten.
Verdeutlicht werden die debattierten Themen auch im Rahmen von Exkursionen. So werden die Gäste aus der zweitgrößten Stadt Tschechiens eine Führung durch die Leipziger City und eine durch Leipzig-Grünau unternehmen.
Organisiert wird der Workshop von Andreas Maas, Student am Institut für Geografie an der Universität Leipzig.
Unterstützt von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung absolvierte er im vergangenen Jahr ein Praktikum in Leipzigs Partnerstadt Brünn. Dort bestand das Interesse, im Rahmen der Partnerschaft den wissenschaftlichen Austausch zum Thema Stadtentwicklung auszubauen, was ebenfalls von der Hertie-Stiftung finanziert wird. In die Leipziger Präsentation eingebunden sind zusätzlich zu Wissenschaftlern aus dem Institut für Geographie und dem Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft der Universität auch Experten der Stadt Leipzig sowie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung – UFZ. Für den Teil in Brünn werden Wissenschaftler der Masaryk-Universität und der Akademie der Wissenschaften, sowie Experten aus der Stadt Brünn sprechen.
Weitere Informationen:
Andreas Maas
Telefon: 0-179 8 64 08 30
E-Mail: mc.maas@web.de
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops
Neueste Beiträge
Ein endloser Kreislauf: Wie sich einige Bakterien mit den Jahreszeiten entwickeln
Die längste jemals gesammelte natürliche Metagenom-Zeitreihe mit Mikroben offenbart ein verblüffendes evolutionäres Muster, das sich wiederholt. Ein mikrobielles „Murmeltiertagsjahr“ im Lake Mendota Ähnlich wie Bill Murray im Film „Und täglich…
Entdecken Sie bahnbrechende Forschung zur Regeneration der Achillessehne
Achillessehnenverletzungen sind häufig, aber aufgrund der Einschränkungen aktueller Bildgebungstechniken schwer während der Genesung zu überwachen. Forschende unter der Leitung von Associate Professor Zeng Nan von der International Graduate School in…
Warum Prävention besser ist als Heilung – Ein neuartiger Ansatz für den Umgang mit Infektionskrankheiten
Forscher haben eine neue Methode entwickelt, um ansteckendere Varianten von Viren oder Bakterien zu identifizieren, die sich unter Menschen auszubreiten beginnen – darunter Erreger von Grippe, COVID, Keuchhusten und Tuberkulose….