Seminar zur prozessorientierten, statistischen Tolerierung von Bauteilen am 28.02. – 01.03. 2018 im HDT – Berlin
Der Referent Professor Dr. Bernd Klein vermittelt in dem Seminar am 28.02. – 01.03. 2018 im HDT – Berlin die notwendigen Grundlagen und Fertigkeiten zur Tolerierung. Die Anwesenden können nach dem Seminar Serienprodukte im Automobilbereich bzw. Maschinenbau richtig und wirtschaftlich tolerieren. Die Prozesssicherheit wird gewährleistet und Softwareergebnisse richtig interpretiert.
Die Toleranzvorstellung der meisten Konstrukteure ist zu einfach, wenn es sich um die Abbildung von Fertigungsprozessen (Klein- und Großserie) handelt. Nach der herkömmlichen Toleranzrechnung geht es vor allem darum, die vollständige Austauschbarkeit bei Montagen zu sichern.
Beim gewöhnlichen Mini-Max-Prinzip werden Extremlagen von Maßen geprüft und hierauf begründet die Montierbarkeit sichergestellt. In der Regel führt dies zu viel zu engen Toleranzen mit hohen Anforderungen an die Fertigung und Prüfung.
Ein weiterer Effekt ist, dass die Herstellkosten sich etwa quadratisch zu den Toleranzfeldgrößen verhalten und daher aus Kostengründen möglichst große Einzeltoleranzen gewählt werden sollten.
Ein neuer Ansatz die Herstellkosten zu senken und dennoch die Funktionalität und Qualität beizubehalten, zeigt die statistische Toleranzrechnung nach den alten DIN 7186-Prinzipien bzw. ASME-Norm auf. Die statistische Toleranzgebung ermöglich es mit vorgegebener Prozesssicherheit (CpK) und einer steuerbaren Austauschsicherheit (ppm) meist deutlich erweiterte Toleranzfelder zuzulassen. Damit kann die Kostenspirale:
Engere Toleranzen-höhere Herstellkosten-genauere Prüfung unterbrochen werden und die Teilekosten um ca. 10% gesenkt werden. Viele namhafte Unternehmen wenden mittlerweile diese Methode mit Erfolg an. Unter den gegebenen Rationalisierungszwängen ist es allgemeingeboten das hierin vorhandene Potenzial auszuschöpfen.
Details und Anmeldung finden Sie unter:
https://www.hdt.de/statistische-tolerierung-seminar-h110021248
Nähere Informationen zu der Weiterbildung finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 030/39493411 (Frau Dipl.-Ing.-Päd. Heike Cramer-Jekosch), Fax 030/39493437 oder direkt unter:
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