Städtische Mobilitätsstrategien 2030/2050
Neue Mobilitätsangebote, mehr hochbetagte Verkehrsteilnehmer, veränderte Verhaltensweisen bei Fahrzeugbesitz („Nutzen statt Besitzen“) und Verkehrsmittelwahl („Renaissance des Radverkehrs“), Elektromobilität in vielfältigen Formen – was kommt mittel- und langfristig auf uns zu? Wie entwickelt sich der Bedarf an öffentlichen Verkehrsleistungen? Welche Anforderungen stellen sich langfristig für die langlebige Straßeninfrastruktur? Was bedeutet das für die Finanzausstattung des Verkehrs?
Und wie wird Europa diejenigen Städte unterstützen, die ein nachhaltiges Mobilitätsleitbild verfolgen? Denn das Verkehrs-Weißbuch der EU-Kommission skizziert ein anspruchsvolles Bild zu mehr Nachhaltigkeit im Stadtverkehr der Jahre 2030 und 2050. Um die entsprechende Transformation des Verkehrssektors zu managen, werden europaweit neue Stadtmobilitätspläne („Sustainable Urban Mobility Plans“ – SUMP) erprobt.
Anhand beispielhafter Verkehrsentwicklungspläne aus dem In- und Ausland werden im Seminar diskutiert:
– wie sich die Transformation des Stadtverkehrs gestalten und dabei die Mobilität in der Stadt sowie die Erreichbarkeit des Stadtzentrums auch unter veränderten Bedingungen gewährleisten lassen,
– wie konkrete Entwicklungsziele auf verschiedenen Ebenen definiert, beschlossen und evaluiert werden können,
– welche Partizipationsformen hilfreich sind, um alle lokalen Akteure, Meinungsführer und die Öffentlichkeit zur Mitwirkung zu bewegen,
– wie sich die hohen konzeptionellen Ansprüche auch mit den begrenzten Ressourcen der Kommunen umsetzen lassen.
Diese Fragen werden aus der Perspektive der Mobilitätsforschung, der VEP-Praktiker sowie der EU-Ebene diskutiert. Zentraler Programmpunkt ist der Erfahrungsaustausch der Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer zu ihren Praxiserfahrungen sowie zu offenen Fragen.
Leitung:
Dipl.-Volkswirt Tilman Bracher, Dipl.-Geogr. Jörg Thiemann-Linden, Deutsches Institut für Urbanistik
Teilnehmerkreis:
Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Verkehrsplanung, Stadtentwicklung, Umwelt- und Klimaschutz, Mobilitätsanbieter und Planungsbüros sowie Ratsmitglieder
Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Zimmerstraße 13-15
10969 Berlin
Weitere Informationen:
http://www.difu.de/veranstaltungen/2013-06-20/staedtische-mobilitaetsstrategien-2030-2050.html
Ansprechpartnerin/Fragen zur Veranstaltung:
Sylvia Bertz
Tel.: 030/39001-258
Fax.: 030/39001-268
E-Mail: bertz@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Difu-Website:
http://www.difu.de
Vernetzen Sie sich mit uns über Facebook:
https://www.facebook.com/difu.de
Difu im informationsdienst wissenschaft (idw)
http://www.idw-online.de/de/pressreleases225
Difu-Portal zu kommunalen Themen:
http://www.kommunalweb.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.difu.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops
Neueste Beiträge
Bekämpfung lebensbedrohlicher Pilzinfektionen durch RNA-Modifikationen
Die Bedeutung von RNA-Modifikationen für die Entwicklung von Resistenzen bei Pilzen lässt auf eine wirksamere Behandlung von Pilzinfektionen hoffen. Ein oft übersehener Mechanismus der Genregulation könnte an dem Scheitern von…
Entschlüsselung der Aphasie: Globale Studie analysiert den Kampf der Patienten mit Verbzeiten
Ein internationales Forscherteam, darunter Wissenschaftler des HSE-Zentrums für Sprache und Gehirn, hat die Ursachen für Beeinträchtigungen beim Ausdruck der grammatischen Zeit bei Menschen mit Aphasie identifiziert. Sie entdeckten, dass Personen…
Dem Sturm entgegentreten: Eine vorbereitete Zukunft angesichts extremer Klima- und Wetterveränderungen
Von den anhaltenden Dürren im südlichen Afrika und in Mittelamerika zu Beginn des Jahres bis hin zu den jüngsten verheerenden extremen Regenfällen in Spanien und dem tödlichen Hurrikan Helene an…