Strategisches Investitionsmanagement: Langfristig erfolgreich trotz knapper Kassen

Wachsende Anforderungen und knappe Ressourcen führen dazu, dass Kommunen notwendige Investitionen nicht immer, zumindest nicht immer sofort durchführen können. Die Folge ist ein zum Teil erheblicher Investitionsrückstand.

Unterlassene Investitionen können dabei unter anderem massive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung, die Sicherheit der Bevölkerung, den Schutz der Umwelt haben. Aufgrund der häufig langfristigen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen müssen Prioritäten gesetzt und die jeweiligen Investitionen strategisch aufeinander abgestimmt werden.

Den Rahmen dafür kann ein strategisches Investitionsmanagement bilden, welches den Lebenszyklusansatz, kostenminimierende Unterhaltungsstrategien, Modernisierungsstrategien sowie Ansätze für eine flexiblere Nutzung zu einem wirksamen Instrumentarium vereint. Das Deutsche Institut für Urbanistik führt ein Seminar durch, in dem sich die Teilnehmer mit entsprechenden Konzepten auseinander setzen. Neben dem Erfahrungsaustausch und dem Blick auf erfolgreiche Beispiele stehen in erster Linie die Diskussion über Vorteile und Nachteile sowie insbesondere Aufwand und Nutzen eines strategischen Investitionsmanagements im Mittelpunkt.

Unter anderem werden folgende Fragen behandelt:

– Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Strategisches Investitionsmanagement“?

– Welche betriebswirtschaftlichen Instrumente können eine strategische Ausrichtung der kommunalen Investitionstätigkeit unterstützen?

– Welche Instrumente werden bereits von den Kommunen eingesetzt?

– Welche Voraussetzungen müssen für den Einsatz des strategischen Investitionsmanagements erfüllt sein?

– Werden die Kommunen den damit verbundenen Anforderungen gerecht und wo gibt es Defizite?

– Welche Grenzen findet strategisches Investitionsmanagement?

Als Inputgeber für das Seminar werden sowohl Wissenschaftler und Berater, als auch Vertreter von Kommunen zu Wort kommen. Neben der Darstellung des zur Verfügung stehenden „Werkzeugkastens“ geht es vor allem auch um positive wie negative Erfahrungen mit der Anwendung betriebswirtschaftlicher Managementideen.

Das Seminar für Städtevertreter aus den Bereichen Kämmerei, Hoch- und Tiefbau, aus einschlägigen Fachressorts und Ratsmitglieder dient der Diskussion möglicher Lösungsansätze sowie der damit verbundenen Aussichten auf eine langfristige Entlastung kommunaler Haushalte bei gleichzeitiger Gewährleistung der Aufgabenerfüllung.

Weitere Informationen, detailliertes Seminarprogramm/Kontakt und Anmeldung:

http://www.difu.de/seminare/difu-seminare-anzeige.php?id=1927
http://www.difu.de/seminare/09-09-30-Programm_Seminar_Strategisches_Investitionsmanagement.pdf
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Grundlage des Handelns des als GmbH geführten Instituts ist die Gemeinnützigkeit. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. (VfK) ist alleiniger Gesellschafter der GmbH.

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Sybille Wenke-Thiem idw

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