Verkehrsentwicklungsplanung: Wie geht's weiter? Rahmenbedingungen und Strategien für die Zukunft

Die Geschichte der Verkehrsentwicklungsplanung in Deutschland reicht vom angebotsorientierten Generalverkehrsplan über den verkehrsträgerübergreifenden Verkehrsentwicklungsplan mit gesamtstädtischen Maßnahmenkonzepten hin zu neueren Planungsformen wie beispielsweise Masterplänen Mobilität, regionalen Verkehrsentwicklungsplänen und Integration der Verkehrsplanung mit weiteren Fachplanungen auf kommunaler Ebene.

Die heutigen Rahmenbedingungen unterscheiden sich jedoch sehr stark von denen der vergangenen Jahrzehnte. Weniger Geld, Bevölkerungsrückgang und weiter zunehmende regionale Verflechtungen zwischen den Städten bzw. Städten und ihren Umlandgemeinden sowie Klima- und Umweltschutz erfordern eine noch bessere Abschätzung zukünftiger Entwicklungen und sorgfältigere Planung, um diese Herausforderungen bewältigen zu können.

Im Seminar sollen die aktuellen und zukünftigen Rahmenbedingungen und Strategien zum Umgang mit diesen Herausforderungen vorgestellt als auch anhand praktischer Beispiele diskutiert werden. Ausgehend von den Anforderungen an die Verkehrsentwicklungsplanung zu Beginn des 21. Jahrhunderts stehen folgende Themen und Fragen im Vordergrund:

+++ Was bewegt die Kommunen bei diesem Thema? Welche Strategien haben sich als zielführend erwiesen und was war daran neu? Worin unterscheiden sich die Probleme und Herangehensweisen in größeren und kleineren Städten?

+++ Verkehrsentwicklungsplanung im regionalen Kontext: Ziele, Verfahren, Erkenntnisse: Welche Erfahrungen machen die Beteiligten, wenn große Städte und kleinere Gemeinden in ihrem Umland gemeinsam planen? Wie kann ein gemeinsamer Planungsprozess von mehreren Städten auf gleicher Augenhöhe erfolgreich gestaltet werden?

+++ Welche Anforderungen ergeben sich an die Verkehrsentwicklungsplanung aus den EG-Richtlinien zur Luftqualität und zum Umgebungslärm, welche Erfahrungen gibt es bei integrierter Planung?

+++ Was kann Evaluation leisten und worauf ist bei der Konzeption und Durchführung zu achten?.

Zielgruppen: Dezernenten, Führungs- und Fachpersonal aus den Ämtern und Bereichen für Stadt- und Verkehrsplanung, Stadtentwicklung, Umwelt, aus öffentlichen Verkehrsunternehmen sowie für Ratsmitglieder und Vertreter von Planungs- und Beratungsbüros

Seminarleitung: Dipl.-Ing. Angelika Uricher

Veranstaltungssekretariat: Bettina Leute, Deutsches Institut für Urbanistik, Postfach 120321, 10593 Berlin, Telefon: 030/39001-258, Telefax: 030/39001-148, leute@difu.de

Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik GmbH (Difu)
Tagungsort:
Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
Weitere Informationen im Netz:
http://www.difu.de//seminare/seminarliste.phtml
http://www.difu.de/seminare/09verkehrsentwicklungsplanung.pdf
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Grundlage des Handelns des als GmbH geführten Instituts ist die Gemeinnützigkeit. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. (VfK) ist alleiniger Gesellschafter der GmbH.
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin
Telefon: 030/39001-209
Telefax: 030/39001-130
E-Mail: wenke-thiem@difu.de

Media Contact

Sybille Wenke-Thiem idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Menschen vs Maschinen – Wer ist besser in der Spracherkennung?

Sind Menschen oder Maschinen besser in der Spracherkennung? Eine neue Studie zeigt, dass aktuelle automatische Spracherkennungssysteme (ASR) unter lauten Bedingungen eine bemerkenswerte Genauigkeit erreichen und manchmal sogar die menschliche Leistung…

KI-System analysiert subtile Hand- und Gesichtsgesten zur Gebärdenspracherkennung.

Nicht in der Übersetzung verloren: KI erhöht Genauigkeit der Gebärdenspracherkennung

Zusätzliche Daten können helfen, subtile Gesten, Handpositionen und Gesichtsausdrücke zu unterscheiden Die Komplexität der Gebärdensprachen Gebärdensprachen wurden von Nationen weltweit entwickelt, um dem lokalen Kommunikationsstil zu entsprechen, und jede Sprache…

Forscherin Claudia Schmidt analysiert durch Gletscherschmelze beeinflusste Wasserproben arktischer Fjorde.

Brechen des Eises: Gletscherschmelze verändert arktische Fjordökosysteme

Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Es mangelt jedoch an umfassenden wissenschaftlichen Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben nun an Fjordsystemen anorganische…