Weniger, älter, bunter: Berufsbegleitende Weiterbildung "Alternde Gesellschaft" der RUB und der TU Dortmund

Weniger, bunter, älter: So lässt sich die demographische Entwicklung in Deutschland und insbesondere im Ruhrgebiet zusammenfassen. Der langfristige Trend prägt zunehmend die Arbeit in Unternehmen, Verwaltungen und in Organisationen des Sozial- und Gesundheitssektors.

Der von der Stiftung Mercator geförderte Wissenschaftsverbund „Gesellschaftlicher Wandel und Zukunft des Alterns“ (ZudA) widmet sich seit 2007 dieser Thematik. ZudA hat eine aus vier Modulen bestehende Seminarreihe „Alternde Gesellschaft“ entwickelt, die die Weiterbildungseinrichtungen der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dortmund ab März kommenden Jahres erstmals anbieten. Die Veranstaltungen setzen verschiedene inhaltliche Akzente im Themenfeld Demographie und wenden sich an mehrere Berufsgruppen.

Information im Internet

Ausführliche Informationen über die Seminarreihe stehen im Internet unter
http://www.akademie.rub.de/alternde-gesellschaft
Vom Wohnraum bis zur Seniorenwirtschaft
Allen Seminaren gemeinsam ist, dass sie altersbezogenens Know-how für die Arbeitsfelder vermitteln, die verstärkt mit Folgen des demographischen Wandels konfrontiert sind. Ziel ist es, auf anstehende Veränderungen und Herausforderungen vorzubereiten. Arbeit und Alter, Wohnraum für ältere Menschen, Seniorenwirtschaft und soziale Dienste für das Alter: Mit diesen vier Themen beschäftigen sich die Weiterbildungsseminare an den Universitäten in Bochum und Dortmund. In kompakten, jeweils drei- bis viertägigen Blöcken geht es beispielsweise um ältere Arbeitnehmer, Wohnraum und Wohnumfeld für ältere Menschen, um „demographiesensible“ soziale Dienste sowie um die „Seniorenwirtschaft“ – die noch unterschätzte Generation der über 50-Jährigen, deren Kaufkraft, Wünsche und Bedürfnisse.

Potenziale und Chancen nutzen

Experten aus Wissenschaft und Praxis vermitteln das nötige Know-how, etwa wenn es um die Frage geht, wie attraktive und preisgünstige Wohnungen für Ältere beschaffen sein müssen, wie Kommunen sich vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der Marktliberalisierung wichtige Innovationspotenziale erschließen können und welche Chancen der Seniorenmarkt birgt. Die Seminare sind auf spezifische Zielgruppen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltungen und Verbänden ausgerichtet und einzeln buchbar.

Der Wissenschaftsverbund ZudA

Im Wissenschaftsverbund „Gesellschaftlicher Wandel und Zukunft des Alterns“ haben sich Lehrstühle der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dortmund zusammengeschlossen, um Lösungen für den demographischen Wandel im Ruhrgebiet zu erarbeiten. Gefördert von der Stiftung Mercator in Essen, entwickelt ZudA unter anderem maßgeschneiderte Bildungsangebote für verschiedene Gruppen, etwa für Studierende, Doktoranden und Wissenschaftler (Symposien, Summer Schools, Graduate School). Mit der neuen Seminarreihe entsteht erstmals ein Angebot, das sich gezielt an Praktiker außerhalb von Hochschulen richtet.

Weitere Informationen

MA-Sozwiss. Jasmin Seehaber, Wissenschaftsverbund Gesellschaftlicher Wandel und Zukunft des Alterns, Tel. 0234/32-25421, E-Mail: jasmin.seehaber@rub.de

Dipl.-Päd. Christa Zinn, Arbeitsstelle Wissenschaftliche Weiterbildung, Ruhr-Universität Bochum, Tel. 0234/32-25163, E-Mail: christa.zinn@rub.de

Dipl.-Päd. Katja Leysdorff, Zentrum für Weiterbildung, Technische Universität Dortmund, Tel. 0231/755-6629, E-Mail: katja.leysdorff@tu-dortmund.de

Akademie der Ruhr-Universität Bochum, Tel. 0234/3226735
info@akademie.rub.de
Redaktion: Jens Wylkop

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Dr. Josef König idw

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