2008 knapp 221 000 Euro Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessorin/-professor
Die Höhe der eingeworbenen Drittmittel ist je nach Hochschulart, Fächergruppe sowie Lehr- und Forschungsbereich sehr unterschiedlich. 2008 lag der Durchschnitt der Drittmitteleinnahmen einer Professorin beziehungsweise eines Professors bei 133 000 Euro.
An den Fachhochschulen betrugen die Drittmitteleinnahmen je Professorin/je Professor 20 500 Euro (+ 9,0% gegenüber 2007) und an den Kunsthochschulen 10 700 Euro (+ 21,1% gegenüber 2007).
Im Jahr 2008 erzielten mit rund 442 200 Euro (+ 18,6% gegenüber 2007) die Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren im Bereich der Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften durchschnittlich die höchsten Drittmitteleinnahmen. An zweiter Stelle folgten die Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren im Bereich der Ingenieurwissenschaften mit Einnahmen in Höhe von circa 402 700 Euro (+ 11,7% zum Vorjahr).
In der Fächergruppe Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften konnten je Universitätsprofessorin beziehungsweise Universitätsprofessor rund 220 200 Euro (+ 14,1% gegenüber 2007) eingeworben werden. Vergleichsweise geringe Drittmitteleinnahmen in Höhe von rund 57 800 Euro (+ 14,8% gegenüber 2007) verbuchten an deutschen Universitäten die Sprach- und Kulturwissenschaften sowie die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, bei denen die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen bei circa 62 700 Euro (+ 6,9% gegenüber 2007) lagen.
Die höchsten Drittmitteleinnahmen unter den Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen) erzielten im Jahr 2008 die Technische Hochschule Aachen (193 Millionen Euro), die Technische Universität München (169 Millionen Euro) und die Technische Universität Dresden (130 Millionen Euro). Die höchsten Drittmitteleinnahmen je Professorin beziehungsweise Professor erzielten die Technische Hochschule Aachen (621 300 Euro) und die Technische Universität München (519 900 Euro).
Ausführliche Daten der Fachserie „Monetäre hochschulstatistische Kennzahlen“ (Fachserie 11, Reihe 4.3.2) stehen kostenlos als Download im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes zur Verfügung.
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