3,0 % weniger Unternehmensinsolvenzen im Mai 2011

Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 3,0 % weniger als im Mai 2010. Damit lag zum neunten Mal in Folge die Zahl der Unternehmensinsolvenzen niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen war im Mai 2011 mit 9 383 Fällen um 9,7 % höher als im Mai 2010. Einen Anstieg der Verbraucherinsolvenzen gab es zuletzt im Januar 2011 mit einer Zunahme von 2,3 %. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen im Mai 2011 auf insgesamt 14 375 Fälle, das waren 6,7 % mehr als im Mai des Vorjahres.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für den Mai 2011 auf rund 3,5 Milliarden Euro, das entspricht der Summe des Vorjahresmonats.

In den Monaten Januar bis Mai 2011 wurden 12 727 Insolvenzen von Unternehmen (– 7,2 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum) und 43 602 Insolvenzen von Verbrauchern (– 2,2 %) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 67 476 Insolvenzen, das waren 3,8 % weniger als in den Monaten Januar bis Mai 2010.
Detaillierte Daten können kostenlos über die Tabellen „Insolvenzen Unternehmen (52411–0004)“ und „Insolvenzen übrige Schuldner „Insolvenzen übrige Schuldner (52411–0009)“ in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise finden Sie in der Fachserie 2, Reihe 4.1, die kostenlos im Bereich Publikationen, Fachveröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes abrufbar ist.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach,
Telefon: +49 611 75 2811,
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Michael Ziebach Statistisches Bundesamt

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