8,3 % weniger tödlich Verunglückte auf Zweirädern im Jahr 2013

Das waren 8,3 % weniger als im Jahr 2012. Die Zahl der Verletzten sank im gleichen Zeitraum um 5,1 % auf 112 967. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Zahlen weiter mitteilt, kamen die meisten der tödlich verunglückten Zweiradfahrer und -mitfahrer auf einem Motorrad ums Leben.

Im Jahr 2013 waren es insgesamt 568 Personen, 3,1 % weniger als ein Jahr zuvor. Auf Fahrrädern verunglückten 354 Menschen tödlich (– 12,8 %), auf Mofas oder Kleinkrafträdern waren es 73 Menschen (– 21,5 %). 

Das Unfallgeschehen von Zweiradfahrern ist stark durch die Witterung beeinflusst: Längere Schlechtwetterperioden führen erfahrungsgemäß zu weniger Fahrten mit Zweirädern und damit meist auch zu weniger Verunglückten. Umgekehrt ist es bei schönem Wetter:

Gerade im April – zu Beginn der Saison – ist dann oft ein starker Anstieg tödlich Verunglückter auf Zweirädern, vor allem auf Motorrädern, zu beobachten. Im Jahr 2013 trug das verregnete Frühjahr dazu bei, dass die Zahl der Getöteten auf Zweirädern von April bis Juni gegenüber 2012 um 6,8 % zurückging.

Im Vergleich zu 2011, in dem das Frühjahr mild und trocken war, waren es sogar – 26,1 %. Dagegen kam es im sonnigen und warmen Juli 2013, dem ersten schönen Monat des Jahres, zu einem Anstieg bei den getöteten Motorradfahrern und -mitfahrern um 42,7 % gegenüber Juli 2012.

Der Juli war der Monat im Jahr 2013 mit den meisten tödlich Verunglückten auf Zweirädern. 

Motorradfahrer hatten im Jahr 2013 mehr als die Hälfte der Unfälle mit Personenschaden (52,6 %), an denen sie beteiligt waren, auch verursacht. Das häufigste Fehlverhalten der Motorradfahrer bei Unfällen mit Personenschaden war eine nicht angepasste Geschwindigkeit (34,0 %), gefolgt von Abstandsfehlern mit 11,9 %. Bei Radfahrern stand eine falsche Straßenbenutzung mit 22,7 % an erster Stelle. 

Weitere vorläufige Zahlen zum Unfallgeschehen im Straßenverkehr im Jahr 2013 sind im Monatsbericht Dezember 2013 der Fachserie 8 Reihe 7 „Verkehrsunfälle“ enthalten. 

Weitere Auskünfte gibt:
Ingeborg Vorndran,
Telefon: +49 611 75 4547,
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Ingeborg Vorndran Statistisches Bundesamt

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