August 2014: Rück­gang der deut­schen Exporte nach Russ­land um 26,3 %

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, waren damit die deutschen Ausfuhren nach Russland um 26,3 % niedriger als im August 2013.

Von Januar bis August 2014 sanken die deutschen Ausfuhren nach Russland um 16,6 % auf einen Wert von 20,3 Milliarden Euro gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Bereits im Jahr 2013 hatten sich die deutschen Exporte nach Russland überdurchschnittlich schwach (– 5,2 %) entwickelt, während es in den Vorjahren 2010 bis 2012 immer hohe Zuwachsraten gegeben hatte.

Dabei war der Anstieg der deutschen Exporte nach Russland im Jahr 2011 mit 30,8 % am deutlichsten ausgefallen.

Wichtigste Exportgüter in den ersten acht Monaten des Jahres 2014 waren Maschinen mit einem Anteil von 22,6 % an den gesamten deutschen Exporten nach Russland, Kraftwagen und Kraftwagenteile (19,0 %) und chemische Erzeugnisse (10,0 %).

Unter diesen Gütern war bei den Kraftwagen und Kraftwagenteilen der Exportrückgang mit 27,3 % am höchsten. Maschinenexporte sanken um 17,2 % und Exporte von chemischen Erzeugnissen gingen um 5,9 % zurück.

Russland stand an 13. Stelle der wichtigsten Empfängerländer deutscher Warenexporte im Zeitraum von Januar bis August 2014. Im Jahr 2013 lag Russland noch auf dem elften Rang.

Weitere Auskünfte gibt:
Dirk Mohr,
Telefon: +49 611 75 2466,
Kontaktformular

Media Contact

Dirk Mohr Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…