Immer weniger Ehen


Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, zeigen vorläufige Berechnungen für das Jahr 2001 eine deutliche Abnahme der Geburten und eine Verringerung der Sterbefälle sowie einen erheblichen Rückgang der Eheschließungen.

Im Jahr 2001 heirateten in Deutschland 389 000 Paare. Damit setzte sich die seit Anfang der 90er Jahre rückläufige Tendenz fort, die nur 1999 unterbrochen worden war. Gegenüber dem Jahr 2000 (– 2,6 %) sank die Zahl der Eheschließungen um 29 000 oder 6,8 %. Dies war der stärkste Rückgang seit 1992.

Im Jahr 2001 wurden 730 000 Kinder lebend geboren, 30 000 oder 3,9 % weniger als im Jahr zuvor. Die Zahl der Geburten ist damit seit 1991, mit Ausnahme der Jahre 1996 und 1997, rückläufig.

Im Jahr 2001 starben in Deutschland etwa 821 000 Menschen, das waren rund 11 000 oder 1,3 % weniger als im Jahr 2000. Die Zahl der Sterbefälle ist damit seit 1993 kontinuierlich zurückgegangen.

Stellt man Geburten und Sterbefälle gegenüber, wurden im Jahr 2001 91 000 weniger Kinder geboren als Menschen starben. Im Jahr 2000 hatte das Geburtendefizit etwa 72 000 betragen.

Weitere Auskünfte erteilt: Bettina Sommer,
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Bettina Sommer Pressemitteilung

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