Knapp 11 % mehr Exporte nach Indien im Jahr 2001


Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des 9. Kölner Indientages mitteilt, sind die deutschen Ausfuhren nach Indien im Jahr 2001 gegenüber dem Vorjahr um 10,6 % auf 2,3 Mrd. Euro gestiegen. Nach den Absatzeinbrüchen in den Jahren 1997, 1998 und 1999 wurde damit der Ausfuhrwert des Jahres 1995 wieder erreicht. Im Jahr 2001 erzielten die deutschen Ausfuhren nach Indien einen Anteil von 0,4 % an den deutschen Ausfuhren insgesamt. Die wichtigsten Ausfuhrgüter waren Maschinen (30 %) und Chemische Erzeugnisse (18 %).

Die Einfuhren aus Indien stiegen im Jahr 2001 um 1,5 % auf 2,5 Mrd. Euro. Sie lagen aufgrund der gegenüber den deutschen Exporten positiveren Entwicklung in den Vorjahren damit um 36 % über dem Wert des Jahres 1995. Der Anteil der deutschen Einfuhren aus Indien betrug 0,5 %. Haupteinfuhrgüter waren Bekleidung (23 %), Textilien (17 %), Chemische Erzeugnisse (11 %) sowie Leder und Lederwaren (10 %).

Die deutsch-indische Handelsbilanz schloss in den letzten vier Jahren aus deutscher Sicht jeweils mit Einfuhrüberschüssen ab. Von 1995 bis 1997 waren Positivsalden zu verzeichnen.

Unter den wichtigsten Abnehmerländern für Indien rangiert Deutschland an zweiter Stelle nach den USA. Bei den wichtigsten Lieferländern steht Deutschland auf Platz sechs der indischen Rangliste.

 

Der deutsche Außenhandel mit Indien

Berichts-
zeitraum

Einfuhr

Ausfuhr

Saldo

Veränderung gegenüber
Vorjahr in %

Mill. Euro

Einfuhr

Ausfuhr

1995

1 843

2 338

+ 495

+ 3,1

+ 36,9

1996

2 033

2 396

+ 363

+ 10,3

+ 2,5

1997

2 125

2 278

+ 153

+ 4,5

– 4,9

1998

2 173

1 980

– 153

+ 2,3

– 13,1

1999

2 130

1 848

– 282

– 2,0

– 6,7

2000

2 464

2 085

– 379

+ 15,7

+ 12,8

2001

2 501

2 307

– 194

+ 1,5

+ 10,6

 

Weitere Auskünfte erteilt: Hans Seibel,
Telefon: (0611) 75-2475,
E-Mail:
wolf-eckhard.ringelstein@destatis.de


Media Contact

Hans Seibel Pressemitteilung

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de/ 

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Schimpanse in einem tropischen Wald, der genetische Anpassungen zum Überleben zeigt.

Parallele Pfade: Das Verständnis von Malariaresistenz bei Schimpansen und Menschen

Die nächsten Verwandten des Menschen passen sich genetisch an Lebensräume und Infektionen an Überleben des am besten Angepassten: Genetische Anpassungen bei Schimpansen aufgedeckt Görlitz, 10.01.2025. Schimpansen verfügen über genetische Anpassungen,…

Ballaststoffreiche Lebensmittel fördern Darmgesundheit und Antikrebswirkung

Du bist, was du isst – Stanford-Studie verbindet Ballaststoffe mit Modulation von Anti-Krebs-Genen

Die Ballaststofflücke: Ein wachsendes Problem in der amerikanischen Ernährung Ballaststoffe sind bekanntlich ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung, doch weniger als 10 % der Amerikaner konsumieren die empfohlene Mindestmenge. Eine…

RNA-bindendes Protein RbpB reguliert den Stoffwechsel der Darmmikrobiota in Bacteroides thetaiotaomicron.

Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl – RNA-Protein-Entdeckung für eine bessere Immunität

HIRI-Forscher entschlüsseln Kontrollmechanismen der Polysaccharidverwertung in Bacteroides thetaiotaomicron. Forschende des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg haben ein Protein sowie eine Gruppe kleiner Ribonukleinsäuren (sRNAs) in…