Verbraucherpreise Juni 2008: Voraussichtlich + 3,3% gegenüber Juni 2007

Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von + 0,3%.

Bei der gegenüber Mai nochmals angestiegenen Jahresteuerungsrate wirken sich vor allem die starken Preissteigerungen bei Heizöl und Kraftstoffen aus. Je nach Bundesland verteuerte sich Heizöl gegenüber Mai 2008 zwischen 3,0% und 7,2% und lag damit um 57,3% bis 69,3% über dem Vorjahresstand. Auch die Kraftstoffpreise stiegen wieder um 1,8% bis 3,2% an und lagen damit zwischen 14,3% und 16,4% über den Preisen vor einem Jahr. Mit 1,9% bis 4,5% verteuerte sich Diesel gegenüber Mai besonders kräftig und kostet jetzt zwischen 27,3% und 32,0% mehr als vor einem Jahr. Die Nahrungsmittelpreise bewegten sich gegenüber Mai 2008 zwischen – 0,2% und + 0,7%, sie lagen um 7,0% bis 8,8% höher als vor einem Jahr.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im Juni 2008 gegenüber Juni 2007 voraussichtlich um 3,4% erhöhen (Mai 2008: + 3,1%). Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von + 0,4%.

Die endgültigen Ergebnisse für Juni 2008 werden am 16. Juli 2008 vorliegen.

Methodische Kurzbeschreibungen zum Verbraucherpreisindex und zum harmonisierten Verbraucherpreisindex bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Krämer,
Telefon: (0611) 75-2959,
E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de

Media Contact

Thomas Krämer Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Menschen vs Maschinen – Wer ist besser in der Spracherkennung?

Sind Menschen oder Maschinen besser in der Spracherkennung? Eine neue Studie zeigt, dass aktuelle automatische Spracherkennungssysteme (ASR) unter lauten Bedingungen eine bemerkenswerte Genauigkeit erreichen und manchmal sogar die menschliche Leistung…

KI-System analysiert subtile Hand- und Gesichtsgesten zur Gebärdenspracherkennung.

Nicht in der Übersetzung verloren: KI erhöht Genauigkeit der Gebärdenspracherkennung

Zusätzliche Daten können helfen, subtile Gesten, Handpositionen und Gesichtsausdrücke zu unterscheiden Die Komplexität der Gebärdensprachen Gebärdensprachen wurden von Nationen weltweit entwickelt, um dem lokalen Kommunikationsstil zu entsprechen, und jede Sprache…

Forscherin Claudia Schmidt analysiert durch Gletscherschmelze beeinflusste Wasserproben arktischer Fjorde.

Brechen des Eises: Gletscherschmelze verändert arktische Fjordökosysteme

Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Es mangelt jedoch an umfassenden wissenschaftlichen Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben nun an Fjordsystemen anorganische…