Olivenöl weitet Marktanteil aus

Qualität und Fruchtigkeit immer mehr gefragt

Um 29,5% oder um 754,5 Tonnen sind die Importe für native Olivenöle extra im Jahr 2001 auf 3.320 Tonnen gestiegen. Damit beträgt der Anteil dieser besten Güteklasse, die sich als Naturprodukt einer besonders breiten Geschmacksvielfalt erfreut, jetzt bereits 70%. 1999 waren es erst 54,6%. Der Anteil der Güteklasse „Olivenöl“ (bestehend aus raffiniertem Olivenöl und direkt aus Oliven gewonnenem Öl) ist dagegen um ca. 20% auf 1.405 Tonnen zurückgegangen. Oliventresteröl spielt mit 0,3% Import eine geringe Rolle.

Insgesamt stiegen die Importe von 3.443 Tonnen im Jahr 1999 über 4.367,9 im Jahr 2000 auf 4.741,3 Tonnen im Jahr 2001. Das entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von fast 0,6 Liter bei anhaltendem Aufwärtstrend.

Betrachtet man nur die nativen Olivenöle, hat Italien als Exporteur mit 74% deutlich die Nase vorn vor Griechenland (16,6%) und Spanien (7,6%). Hinter dem hohen Anteil der Importe aus Italien stehen aber auch viele native Olivenöle, die aus anderen Produktionsländern eingekauft wurden, zu einem bestimmten Geschmackslevel gemischt und in Italien nur abgefüllt werden. In den meisten Fällen ist das heute aus der Etikettierung bereits ersichtlich. Aber auch der Anteil griechischen Olivenöls ist um 14% (oder 66,5 Tonnen) gestiegen, während die Importe aus Spanien nahezu unverändert blieben. Mit ca. 12,2 Mio. € (Ausgaben) oder 17,5% hat Olivenöl den 2. Platz nach Wert im Ranking der Speiseöle ausgebaut. Das entspricht auch dem Trend, nach dem Verbraucher mehr und mehr reine Sortenöle bevorzugen und besonderen Wert auch auf gesundheits – und ernährungsbewusste Speiseöle legen.

Media Contact

Waltraud Groll pte.online

Weitere Informationen:

http://www.olivenoel-info.net

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

3D-Tumormodell für Retinoblastomforschung mit Fokus auf Tumor-Umgebungs-Interaktionen.

Retinoblastom: Aufschlussreiche Untersuchung von Tumorzellen der Netzhaut

Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und des Universitätsklinikums Essen hat ein neues Zellkulturmodell entwickelt, mit dem die Wechselwirkungen zwischen Tumorzellen und ihrer Umgebung beim Retinoblastom besser untersucht…

Private Brunnen als Notwasserversorgung zur Stärkung der Katastrophenresilienz.

Eine gut erledigte Aufgabe: Wie Hiroshimas Grundwasserstrategie bei der Bewältigung von Überschwemmungen half

Katastrophen in Chancen umwandeln Die Gesellschaft ist oft anfällig für Katastrophen, aber wie Menschen während und nach solchen Ereignissen handeln, kann Verwüstung in Chancen für eine verbesserte Resilienz verwandeln. Eine…

DNA Origami-Strukturen steuern biologische Membranen für gezielte Medikamentenabgabe

Die Zukunft gestalten: DNA-Nanoroboter, die synthetische Zellen modifizieren können

Wissenschaftler der Universität Stuttgart haben es geschafft, die Struktur und Funktion biologischer Membranen mithilfe von „DNA-Origami“ zu kontrollieren. Das von ihnen entwickelte System könnte den Transport großer therapeutischer Lasten in…