Preisindex für Wohngebäude im Mai 2002 um 0,1 % niedriger


Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der für Deutschland berechnete Baupreisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) im Mai 2002 um 0,1 % unter dem Stand von Mai 2001. Im Februar 2002 war der Index gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 0,2 % zurückgegangen. Gegenüber Februar 2002 ist der Preisindex für Wohngebäude im Mai 2002 um 0,1 % gestiegen. Im früheren Bundesgebiet blieben die Preise für Wohngebäude im Jahresvergleich unverändert, während sie in den neuen Ländern um 0,1 % gefallen sind.

Die Preise für Rohbauarbeiten waren von Mai 2001 auf Mai 2002 um 0,7 % rückläufig, die für Ausbauarbeiten stiegen um 0,5 %. Unter den Bauarbeiten gab es binnen Jahresfrist Preisrückgänge bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten (– 2,1 %), bei den Putz- und Stuckarbeiten (– 1,5 %), bei den Fliesen- und Plattenarbeiten (– 1,4 %) sowie bei den Beton- und Stahlbetonarbeiten (– 1,0 %). Gestiegen sind die Preise für Gas-, Wasser- und Abwasser-Installationsanlagen in Gebäuden (+ 2,4 %), für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (+ 2,3 %) sowie für Metallbauarbeiten (+ 1,3 %).

Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Preise von Mai 2001 auf Mai 2002 für Bürogebäude und für Gewerbliche Betriebsgebäude um 0,1 %. Im Straßenbau gingen die Preise um 0,1 % zurück und bei den Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) stiegen sie um 0,6 %.

Weitere Ergebnisse können der Fachserie 17, Reihe 4 (Verlag Metzler-Poeschel, Verlagsauslieferung SFG-Servicecenter, Fachverlage GmbH, Postfach 43 43, 72774 Reutlingen, Telefon: 07071/935350, Telefax: 07071/935335, E-Mail: destatis@s-f-g.com, Bestellnummer 2170400) entnommen werden, die voraussichtlich in drei bis vier Wochen vorliegen wird.

 

Baupreisindizes 1)
1995 = 100

Jahr
Monat

Wohn-
gebäude2)

Büro-
gebäude2)

Gewerbl.
Betriebs-
gebäude2)

Straßen-
bau

Instand-
haltung3)

Index

1997 D

 

99,1

99,6

99,8

96,6

101,7

1998 D

 

98,7

99,6

99,9

95,7

102,6

1999 D

 

98,4

99,4

99,6

95,5

102,7

2000 D

 

98,7

100,1

100,3

97,8

103,3

2001 D

 

98,5

100,5

100,6

98,6

104,2

2000

November

98,7

100,4

100,5

98,7

103,7

2001

Februar

98,6

100,5

100,7

98,7

103,9

Mai

98,6

100,5

100,6

98,6

104,1

August

98,5

100,5

100,6

98,5

104,3

November

98,3

100,3

100,5

98,4

104,3

2002

Februar

98,4

100,6

100,8

98,5

104,7

Mai

98,5

100,6

100,7

98,5

104,7

Veränderung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum
in %

1997 D

 

– 0,7

– 0,5

– 0,5

– 1,7

0,5

1998 D

 

– 0,4

0,0

0,1

– 0,9

0,9

1999 D

 

– 0,3

– 0,2

– 0,3

– 0,2

0,1

2000 D

 

0,3

0,7

0,7

2,4

0,6

2001 D

 

– 0,2

0,4

0,3

0,8

0,9

2000

November

0,3

0,8

0,7

2,8

0,9

2001

Februar

0,1

0,7

0,7

2,0

1,0

Mai

– 0,1

0,4

0,4

1,2

0,9

August

– 0,2

0,3

0,3

0,4

0,9

November

– 0,4

– 0,1

0,0

– 0,3

0,6

2002

Februar

– 0,2

0,1

0,1

– 0,2

0,8

  Mai

– 0,1

0,1

0,1

– 0,1

0,6

__________________
D  = Jahresdurchschnitt
1) Einschließlich Umsatzsteuer
2) In konventioneller Bauart
3) Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen

Weitere Auskünfte erhalten Sie über unsere Service-Nummer,
Telefon: (0611) 75-2440,
E-Mail: baupreisstatistik@destatis.de


Media Contact

Pressemitteilung

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Selen-Proteine …

Neuer Ansatzpunkt für die Krebsforschung. Eine aktuelle Studie der Uni Würzburg zeigt, wie ein wichtiges Enzym in unserem Körper bei der Produktion von Selen-Proteinen unterstützt – für die Behandlung von…

Pendler-Bike der Zukunft

– h_da präsentiert fahrbereiten Prototyp des „Darmstadt Vehicle“. Das „Darmstadt Vehicle“, kurz DaVe, ist ein neuartiges Allwetter-Fahrzeug für Pendelnde. Es ist als schnelle und komfortable Alternative zum Auto gedacht, soll…

Neuartige Methode zur Tumorbekämpfung

Carl-Zeiss-Stiftung fördert Projekt der Hochschule Aalen mit einer Million Euro. Die bisherige Krebstherapie effizienter gestalten bei deutlicher Reduzierung der Nebenwirkungen auf gesundes Gewebe – dies ist das Ziel eines Projekts…