Exporte nach China im Dezember 2002: + 33,4% zum Dezember 2001

Die deutschen Ausfuhren nach China sind im Dezember 2002 gegenüber dem Vorjahresmonat um 33,4% auf 1,4 Mrd. Euro gestiegen. Damit exportierte Deutschland im genannten Berichtsmonat mehr Waren nach China als beispielsweise in die tschechische Republik (1,2 Mrd. Euro, + 11,2% gegenüber Dezember 2001) oder nach Polen (1,2 Mrd. Euro, + 2,8%). Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, nahmen die deutschen Ausfuhren insgesamt im Dezember 2002 gegenüber Dezember 2001 um 5,5% auf 50,8 Mrd. Euro zu.

Mit einem Plus von 7,0% (auf 28,1 Mrd. Euro) entwickelten sich die deutschen Ausfuhren in die EU-Länder im Dezember 2002 überdurchschnittlich, wobei der Anstieg bei den Ländern der Eurozone (+ 7,3% auf 22,0 Mrd. Euro) etwas stärker ausfiel als bei den übrigen EU-Ländern (+ 6,0% auf 6,1 Mrd. Euro). Bei den Eurozonen-Ländern wirkten sich vor allem die gestiegenen deutschen Ausfuhren in die Niederlande (+ 13,6% auf 3,4 Mrd. Euro) und zum Haupthandelspartner Deutschlands, Frankreich (+ 10,9% auf 5,5 Mrd. Euro), positiv aus. Rückgänge gab es im Dezember 2002 u. a. bei den deutschen Exporten nach Japan (– 5,5% auf 0,9 Mrd. Euro) und nach Russland (– 4,5% auf 1,0 Mrd. Euro).

Weitere Auskünfte erteilt: Florian Eberth,
Telefon: (0611) 75-2072,
E-Mail: florian.eberth@destatis.de

Auch die deutschen Importe aus China nahmen im Dezember 2002 gegenüber Dezember 2001 mit einem Plus von 23,3% auf 1,9 Mrd. Euro wesentlich stärker zu, als die deutschen Einfuhren insgesamt, die im gleichen Monat um 6,6% auf 42,5 Mrd. Euro stiegen.

Aus den EU-Ländern wurden von Deutschland im Dezember 2002 um 10,4% mehr Waren (für 22,8 Mrd. Euro) eingeführt als in der Vorjahresperiode. Aus der tschechischen Republik importierten deutsche Unternehmen im Berichtsmonat Waren im Wert von 1,2 Mrd. Euro (+ 5,7% gegenüber Dezember 2001), aus Polen Waren für 1,1 Mrd. Euro (+ 6,4%).

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Florian Eberth destatis

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