Deutsche Ausfuhren nach Spanien: + 16,6% im Februar 2003

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes sind die deutschen Ausfuhren nach Spanien im Februar 2003 gegenüber dem Vorjahresmonat um 16,6% auf 2,7 Mrd. Euro gestiegen und damit wesentlich stärker als die deutschen Ausfuhren insgesamt, die im Februar 2003 gegenüber Februar 2002 um 4,2% auf 53,7 Mrd. Euro zunahmen.

Das Wachstum der deutschen Ausfuhren nach Spanien nahm bei der deutschen Ausfuhr in die EU-Partnerländer den Spitzenplatz ein. Insgesamt legten die deutschen Ausfuhren in die EU mit einem Plus von 5,4% auf 30,2 Mrd. Euro im Berichtszeitraum stärker zu als die deutschen Ausfuhren insgesamt. In die Länder der Eurozone stiegen die deutschen Ausfuhren um 4,9% auf 23,2 Mrd. Euro, in die EU-Länder außerhalb der Eurozone gab es ein Plus von 7,4% auf 6,9 Mrd. Euro.

Bei den deutschen Exporten in Länder außerhalb der EU setzte sich der bereits in den zurückliegenden Monaten festgestellte deutlich positive Trend der deutschen Ausfuhren in die Volksrepublik China auch im Februar 2003 fort: Mit einem Vorjahresanstieg um 33,1% auf 1,3 Mrd. Euro haben diese im Berichtsmonat fast doppelt so stark zugelegt wie die Ausfuhren nach Spanien.

Einfuhrseitig kam es im Februar 2003 im deutschen Außenhandel mit Spanien zu einem unterdurchschnittlichen Anstieg von lediglich 2,2% (auf 1,4 Mrd. Euro). Die deutschen Einfuhren insgesamt stiegen im gleichen Zeitraum um 3,6% auf 43,1 Mrd. Euro an. Zweistellige Zuwachsraten wurden hier u. a. bei den deutschen Einfuhren aus den EU-Ländern außerhalb der Eurozone (+ 13,2% auf 4,4 Mrd. Euro) und bei den Importen aus China (+ 10,7% auf 1,8 Mrd. Euro) verzeichnet. Deutliche Steigerungen, die aber vornehmlich auf die erhöhten Preise für Erdöl und Mineralölerzeugnisse zurückzuführen sind, gab es im gleichen Monat auch bei den Einfuhren aus Norwegen (+ 43,6% auf 1,3 Mrd. Euro) und Russland (+ 15,6% auf 1,1 Mrd. Euro)

Tabelle: Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Florian Eberth
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