Schulden der öffentlichen Haushalte 2002 bei 15 195 Euro je Einwohner
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes waren zum Jahresende 2002 die öffentlichen Haushalte ( Bund und seine Sondervermögen, Länder, Gemeinden/ Gemeindeverbände und Zweckverbände ) mit 1 253,2 Mrd. Euro verschuldet. Dies entspricht einer Schuldenlast von 15 195 Euro je Einwohner. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg von 4,1%. Bei Gemeinden und kommunalen Zweckverbänden stagnierten die Schulden, beim Bund und seinen Sondervermögen nahmen sie um 2,9%, bei den Ländern um 7,6% zu.
Neben den Schulden, die zur Schließung der Einnahmenlücken dienen, nehmen die öffentlichen Haushalte Kassenkredite zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe auf. Sie erreichten am 31. Dezember 2002 24,1 Mrd. Euro und übertrafen damit den Vorjahreswert um 22,7%.
Weitere Informationen sind dem Beitrag „Schulden der öffentlichen Haushalte 2002“ zu entnehmen, veröffentlicht in „Wirtschaft und Statistik“ Heft 7/2003, das soeben erschienen ist.
Weitere Auskünfte erteilt: Evelin Michaelis, Tel.: 0611-75-4181, E-Mail: schulden@destatis.de
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