Deutlich weniger Suizide und Verkehrstote in den letzten 20 Jahren
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist sowohl die Zahl der Suizide als auch die der Verkehrstoten innerhalb der letzten 20 Jahre deutlich zurückgegangen.
Die Suizide sanken um 40,3% von 18 711 Fällen im Jahr 1982 auf 11 163 im Jahr 2002. Dieser Trend wird auch bei der altersstandardisierten Sterbeziffer, d.h. bei Berücksichtigung der jeweiligen Altersstruktur, deutlich: So verstarben durch Suizid im Jahre 1982 noch 23 Personen je 100 000 Einwohner, während es 20 Jahre später 12 Personen je 100 000 Einwohner waren.
Der Anteil der männlichen Suizidopfer stieg im gleichen Zeitraum von 65,6% auf 72,6%. Das Durchschnittsalter der durch Suizid Gestorbenen hat sich zwischen 1982 und 2002 um 3 auf 54,4 Jahre erhöht, wobei 2002 die Männer mit 52,6 Jahren deutlich jünger als die Frauen (59,1 Jahre) waren.
Auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden ist gesunken: Obwohl der Bestand an Kraftfahrzeugen zwischen 1980 und 2002 um 62% von knapp 34 Mill. auf rund 55 Mill. gestiegen ist, sank die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle mit Personenschaden um 12% von 412 672 auf 362 054. Bei diesen Unfällen verstarben im Jahr 2002 insgesamt 6 842 Personen, 55% weniger als 1980 (15 050). Zwar gab es zwischen 1980 und 1998 8,4% mehr tödlich verunglückte Personen in den neuen Bundesländern, dieser Entwicklung steht jedoch ein Minus von 57% in den alten Bundesländern gegenüber.
Detailliertere Ergebnisse stehen unter www.gbe-bund.de zur Verfügung.
Weitere Auskünfte erteilt: Thomas Graf, Tel. 01888-644-8169, E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de
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