Deutsche Ausfuhren im März 2004: + 16,6% zum Vorjahr
Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im März 2004 von Deutschland Waren im Wert von 65,0 Mrd. Euro ausgeführt und Waren im Wert von 48,5 Mrd. Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren lagen damit im März 2004 um 16,6% und die Einfuhren um 5,3% höher als im März 2003. Saisonbereinigt (Census-X12-Arima) haben die Ausfuhren gegenüber Februar 2004 um 0,8% zugenommen und die Einfuhren um 3,1% abgenommen.
Die Außenhandelsbilanz schloss im März 2004 mit einem Überschuss von 16,5 Mrd. Euro ab. Im März 2003 hatte der Überschuss in der Außenhandelsbilanz 9,7 Mrd. Euro betragen.
Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Warenverkehr (– 0,5 Mrd. Euro), Dienstleistungen (– 2,4 Mrd. Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 0,0 Mrd. Euro) sowie laufende Übertragungen (– 2,4 Mrd. Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im März 2004 mit einem Überschuss von 11,3 Mrd. Euro ab. Im März 2003 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 6,4 Mrd. Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im März 2004 Waren im Wert von 36,2 Mrd. Euro versandt und Waren im Wert von 27,5 Mrd. Euro von dort bezogen. Gegenüber März 2003 erhöhten sich die Versendungen in die EU-Länder um 10,2% und die Eingänge aus diesen Ländern um 6,3%. In die Länder der Eurozone wurden im März 2004 Waren im Wert von 28,4 Mrd. Euro geliefert (+ 11,6%) und Waren im Wert von 22,7 Mrd. Euro (+ 6,3%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im März 2004 Waren im Wert von 7,8 Mrd. Euro (+ 5,4%) geliefert und Waren im Wert von 4,8 Mrd. Euro (+ 6,3%) von dort bezogen.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im März 2004 Waren im Wert von 28,8 Mrd. Euro exportiert und Waren im Wert von 21,0 Mrd. Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber März 2003 stiegen die Exporte in die Drittländer um 25,9% und die Importe von dort um 4,0%.
Tabelle: Grenzüberschreitende Transaktionen in Mrd.Euro
Weitere Auskünfte erteilt: Mathias Huber, Tel. 0611-75-2466, E-Mail: albrecht.krockow@destatis.de
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