Knapp 29% aller Unternehmen gehen Kooperationen mit anderen ein
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, kooperieren in Deutschland rund 29% aller Unternehmen der Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Handel und Gastgewerbe sowie in anderen Dienstleistungsbereichen in unterschiedlichen Formen mit anderen Unternehmen. Dies ergibt eine EU-weit harmonisierte Studie, die das Statistische Bundesamt in Zusammenarbeit mit den Statistischen Ämtern der Länder im Jahr 2003 durchgeführt hat.
Durch Unternehmenskooperationen lassen sich neue Geschäftsfelder erschließen. Die meisten Unternehmenskooperationen gab es in der Branche der Unternehmensdienstleister, wo 42,7% der Unternehmen zusammenarbeiteten. Demgegenüber spielen Unternehmenskooperationen im Gastgewerbe nur eine untergeordnete Rolle: nur 17,5% der Unternehmen schlossen dort Bündnisse.
Die häufigsten Erscheinungsformen von Kooperationen sind das Outsourcing sowie von vornherein zeitlich begrenzte Zusammenarbeit wie beispielsweise strategische Allianzen, Konsortien oder Einkaufsgemeinschaften.
Je größer die Unternehmen sind, desto eher kooperieren sie mit anderen. Während von den Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten rund 69% kooperieren, sind es bei denen mit weniger als 10 Beschäftigten nur gut 24%.
Der überwiegende Teil aller Unternehmen, die mit anderen Unternehmen zusammenarbeiten, kooperiert mit 2 bis 4 Partnern. Auch Kooperationen mit mehr Unternehmen sind nicht selten.
Kooperationsverträge werden in der Regel nicht unter allzu kurzfristigen Gesichtspunkten abgeschlossen. Lediglich 21% der Unternehmenskooperationen des Jahres 2003 bestanden seit weniger als einem Jahr, ein Drittel dagegen seit mehr als 5 Jahren.
Detailliertere Ergebnisse sowie ein Bericht zur Studie können kostenlos von der Homepage des Statistischen Bundesamtes heruntergeladen werden.
Weitere Auskünfte gibt: Dr. Wolfgang Hauschild, Tel. 01888-644–8561, E-Mail: wolfgang.hauschild@destatis.de
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