Lungenkrebs ist fünfthäufigste Todesursache

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, starben im Jahr 2002 in Deutschland 40 715 Personen an Erkrankungen, die in Zusammenhang mit dem Konsum von Tabakprodukten gebracht werden können. Neben Lungenkrebs (39 105 Sterbefälle) werden auch Kehlkopfkrebs (1 583 Sterbefälle) und Luftröhrenkrebs (27 Sterbefälle) zu den Folgeerkrankungen des Rauchens gezählt. An den genannten Todesursachen starben dreimal mehr Männer als Frauen. Insgesamt waren im Jahr 2002 4,8% aller Sterbefälle auf eine für Raucher symptomatische Erkrankung zurückzuführen.

Allein der Lungenkrebs stellt in Deutschland die fünfthäufigste Todesursache dar; bei den Männern war er sogar – wie bereits im Jahr 2001- die dritthäufigste Todesursache. War Lungenkrebs im Jahr 2001 noch die neunthäufigste Todesursache bei Frauen, so rangiert er im Jahr 2002 auf Platz 10. Das durchschnittliche Alter der an Lungen-, Kehlkopf- und Luftröhrenkrebs Gestorbenen lag 2002 bei 68,9 Jahren.

Auch unter den im Krankenhaus im Jahr 2001 auf Grund bösartiger Neubildungen der Lunge, des Kehlkopfes und der Luftröhre stationär behandelten Fällen (179 950) dominierten die Männer mit 75,2%.

Bösartige Neubildungen der zuvor genannten Art waren der vierthäufigste Grund für einen stationären Krankenhausaufenthalt von Männern, bei Frauen war nur jeder 53. Krankenhausaufenthalt darauf zurückzuführen.

Weitere Auskünfte gibt: Thomas Graf, Tel. (01888) 644-8169, E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de

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Thomas Graf Statistisches Bundesamt

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